Durch Schichten hindurch...

05.06.2023

Alles dient Dir....

Heute habe ich mich an das Schichtenmodell der Persönlichkeit wie auf dem Bild erinnert und ich bin sicher, Du hast es an Dir selbst schon erfahren. 
Es beschreibt unser Erleben in bestimmten Situationen besonders im Kontakt mit anderen Menschen. 
Wir tragen alle eine Schutzschicht um uns, die wir im losen Kontakt mit anderen auch benötigen. Dann befinden wir uns in Rollen und funktionieren richtig gut. Wir reden unverbindlich über das Wetter, über Ereignisse und Banalitäten des Alltags. Das brauchen wir auch, um Verbindungen zu anderen anzubahnen. Manchmal bleibt es dabei und wir kommen nicht tiefer. Und manchmal lösen sich solche Kontakte wieder, weil uns nichts berührt. Wenn wir aus dieser Schutzschicht heraus kommunizieren, sind wird in der Regel sicher und geschützt. Wir lassen andere nicht zu nah ran und erfahren auch nichts über den anderen und sein Erleben. Und das ist okay. Paare können in solchen Situationen gut den Alltag bewältigen ("Wer kauft ein, wer kocht, was machen wir am Wochenende").  Doch eine wirkliche tiefe Verbundenheit entsteht auf dieser Ebene nicht.

Wenn wir im Zusammensein eine Ebene tiefer kommen, merken wir es meist daran, dass wir uns mit dem anderen wohl fühlen und entspannen können. Wir können uns so zeigen, wie wir sind. Unser Herz öffnet sich und eine Verbindung entsteht. Wenn wir uns öffnen, kann es aber auch mit Sicherheit passieren, das wunde Punkte berührt werden. Wir sind getriggert. Alte Emotionen aus früheren Zeiten werden berührt, Erfahrungen, die meist lange zurück liegen und emotional nach oben kommen. Wir empfinden dann in ähnlichen Situationen wie damals. Wir fühlen die gleiche Ohnmacht, Angst, Trauer oder Wut und der alte Schmerz ist berührt. Ausgelöst durch Gedankenmuster und Glaubenssätze, die aufgrund der damaligen Situationen automatisch entstanden sind. Und was dann passiert, ist, dass wir automatisch in die Abwehrschicht rutschen, um diesen alten Schmerz nicht fühlen zu müssen. Wir blockieren, erstarren,  flüchten oder greifen an. Meist in dem wir uns wehren, uns schützen und wir verteidigen uns, wir bringen sachliche Argumente mit Nachdruck vor, bewerten, analysieren, rechtfertigen uns oder versuchen den anderen zu überzeugen. Wir werden ärgerlich, beharren auf unserer Meinung oder gehen in die Opferhaltung. Die Palette an Reaktionen ist so vielfältig, wie es Menschen gibt. 

Kennst Du das?


Ich bin sicher, dass Du diese Reaktionen bei Dir oder anderen schon erfahren hast, denn das ist das, was wir automatisch gelernt haben. Doch was passiert in solchen Situationen im Kontakt mit anderen? Wir fühlen uns nicht gut .... trotz dass vielleicht der andere erstmal still ist, wir nachgegeben haben, fühlt es sich schlecht an. Wir haben die Verbindung zueinander verloren. Wir können uns einander nicht mehr sehen und fühlen. Und das fühlt sich getrennt an. Ich bin überzeugt davon, dass wir alle den Wunsch haben, in Verbindung zu sein, angenommen zu sein, so wie wir sind und auch den anderen im Herzen haben wollen. 

Um dort hin zu gelangen, bleibt uns nichts anderes übrig, als sich durch die Schicht der Verletzlichkeit zu fühlen. Wir müssen den Schmerz in uns wahrnehmen, all die Emotionen, die darin verborgen sind, uns eingestehen, dass wir verletzt sind. Ja, ich habe Angst. ja, es macht mich traurig. Ja, ich fühle mich ohnmächtig. Und ja, da ist ein Glaubenssatz wie auch immer er aussieht. Vielleicht so etwas wie "Ich bin nicht gut genug", "Ich darf nicht so sein, wie ich wirklich bin" oder "Ich muss mich anpassen"... so peinlich es auch ist. Wenn es Dir bewusst wird, ist das der erste Schritt, damit sich etwas ändern kann. Und zwar zuerst in Dir. Wenn Du Deine tiefste Wahrheit anerkennst, JA SO IST ES, kommst Du Dir und Deinem wahren Sein näher und kannst so aus Deinem wahren Sein heraus sprechen. Und damit ist die Chance am Größten, dass Du den anderen in seinem wahren Sein wirklich erreichst. Und dann kann auch wieder eine Verbindung entstehen. Eine wahrhaftige tiefe Verbindung, wo wir uns echt zeigen mit dem was wirklich in uns ist. 
 Und das ist gar nicht so einfach. Und meist wissen wir auch gar nicht, wie wir es sagen sollen. Zu groß ist die Scham und die Angst, sich so verletzlich zu zeigen. Doch es ist aus meiner Sicht, die einzige Chance. Eine Chance auch sich selbst gegenüber treu zu sein und im Einklang mit seinem inneren Erleben zu sein. 

Eine gute Möglichkeit, sich zu zeigen, ist aus meiner Erfahrung das "Wahrhaftige Mitteilen". Es ist eine Technik von sich und seinem Inneren zu erzählen ohne sich in Geschichten und Vorwürfen zu verstricken. Du beschreibst einfach, was Du in Deinem Körper wahrnimmst, welche Gefühle gerade da sind und welche Gedanken Dir durch den Kopf gehen. Du bleibst bei Dir. Du projezierst nicht und suchst auch keine Ursachen. Du gibst auch keine Schuld - weder Dir noch dem anderen. Du zeigst Dich einfach mit dem was bei Dir los ist. Und wenn Du Dich so zeigst, kann Dich der andere sehen. Und im besten Fall auch fühlen. Doch dazu braucht es meist erst einmal Abstand, um bei sich selbst zu schauen, was da eigentlich in einem los ist. Es braucht einen Raum dafür, dass sich aufgewühlte Emotionen setzen können und Du Ruhe hast, Dich mit allem wahrzunehmen, um es dann auch auszudrücken.

Und wenn sich Dir jemand so verletzlich zeigt und den Mut hat, sich echt zu zeigen, lass es einfach da sein. Auch wenn sich in Dir vielleicht Widerstand regt und Du sofort gegenhalten willst. Nein, mach es nicht. Erlaube dem anderen, sich mit allem zu zeigen. Es ist sein Erleben. Nimm ihn so wie er jetzt ist und sprich von Dir. Was hast Du in ihm wahrgenommen? Welche Gefühle kamen bei Dir an? Was hat es in Dir berührt? In dieser Form der Kommunikation kann ein Miteinander enstehen, welches von Respekt getragen ist. Und das wünschen wir uns doch alle, oder?
Dass wir uns echt zeigen können und damit gesehen werden. Ohne dass wir dafür bewertet werden und anders sein müssen. Dann sind wir frei, etwas zu ändern oder auch nicht. Wir dürfen mit allem sein, was da ist und nichts muss zurückgehalten werden. Und dann fühlen wir uns auch wieder eins. Dann fühlen wir uns trotz allem auch wieder nah und verbunden.

Ich wünsche Dir Momente der Entspannung und Ruhe, um Dich mit allem wahrzunehmen und auch damit anzunehmen. Und vielleicht traust Du Dich heute oder irgendwann, Dich damit zu zeigen.  Und wenn es ein kleines Bisschen ist. 
Es gibt nichts Schöneres, wenn Du wahrhaftig und echt bist!
Das macht glücklich :)

Herzlich
Kathrin





Kathrin


   Stille als Nahrung

08.05.2023

Wenn es richtig still wird....

Wenn ich in Aktion bin, Dinge erledige, im Alltag funktioniere, will ich von Stille nichts wissen. Und wenn ich in solchen Momenten Beiträge dazu auf Telegram lese, klicke ich sie schnell weg. Vielleicht weil ich lieber nicht erinnert werden will. Ich bin in Fahrt und will nicht anhalten. Es kann nicht aufregend genug sein, wenn immer etwas los ist. Ich fühle mich dann lebendig. Doch spätestens, wenn mir die Kraft ausgeht, ich mich müde und erschöpft fühle, sehne ich mich nach dieser Stille. Nach dieser Ruhe, die nicht nur im Außen ist, sondern sich auch nach innen ausbreitet. Ich fühle, wie sich endlich etwas in mir weitet, entspannt und ruhig wird. Als würde ich in mir selbst Platz nehmen. Und dann kommt diese innere Kraft zurück. Dann spüre ich etwas Unerschütterliches in mir, was nichts umhauen kann, egal was im Außen passiert. Dann kann alles sein so wie es eben gerade ist. Dann muss da draußen auch nichts anders sein. Kein Widerstand, kein Aufregen, keine Energie, die mehr nutzlos verbraucht wird. So muss sich innerer Frieden anfühlen.

Und dieser Frieden macht ein bisschen high :)

Und vielleicht kommt Dir all das bekannt vor... vielleicht willst Du auch gleich wegklicken... das kann ich nur zu gut verstehen. Aber vielleicht fühlst Du auch gelegentlich diese Sehnsucht nach dieser inneren Ruhe. Und vielleicht willst Du wissen, wie man die erreicht? 

Es gibt verschiedene Wege und jeder hat einen anderen Weg. Manche gärtnern, andere kochen, stricken, malen oder töpfern. 
Ein Weg, der nur scheinbar funktioniert, ist aus meiner Erfahrung fernsehen, essen, shoppen, zappen, klicken, telefonieren, naschen oder Eierlikör. Das beruhigt nur auf den ersten Blick und legt nur eine Schicht oben drüber. Du bist nicht in der Stille, sondern in einer künstlichen Ruhe, die durch Ablenkung erzeugt wurde.  Oder würdest Du danach sagen, dass Du Dich ganz bei Dir und in Deiner Mitte fühlst? Dass Du Dir selbst nah bist? Mit Dir verbunden? Wo Du nichts weiter brauchst? Wo Du danach einfach zufrieden bist ohne dass Du etwas Besonderes machst? Wo Du danach mit einfachem Nichtstun völlig ausgeglichen bist? Lass das "Danach" Dein Lehrer sein...

Die heutige Yogastunde hat mir diese innere Ruhe zurückgebracht. Nichts tun, entspannen, nichts leisten müssen, einfach mal nichts sagen, schweigen, der Stille Raum geben, sich spüren, den Körper zur Musik fließend bewegen, Atmen, sich fokussieren, den Geist auf etwas bestimmtes richten, meditieren, liegen....  es kann so einfach sein... eigentlich.

Vielleicht hast Du eine Ahnung von diesem Zustand und hast ihn selbst immer mal wieder erlebt. 

Und auch wenn Dich die Stille gerade nicht anspricht, das ist okay - so kannst Du Dich eines Tages erinnern. Erinnern, dass Du nur bereit sein brauchst, irgendwann die Stille in Dir zu erlauben. Sie ist immer da - auch in Dir. Wenn Du sie lässt. Und wenn Du mutig bist.  

Hast Du Lust, eine Ahnung von Deiner inneren Stille zu bekommen? Du bist herzlich eingeladen, bei einer Kundalini Yogastunde abei zu sein.. Ich freue mich auf Dich!

Kathrin


   Angefasst ist nicht gleich berührt   

12.03.2023

Ich bin berührt, was Liebe möglich macht...

Pünktlich stehen Helen und Tom - ein junges Pärchen Ende 20 vor der Tür. Ich spüre die Aufregung der beiden und begleite sie unserem Raum. Sie kennen sich ein knappes Jahr und möchten nun mit einem individuellen Einzelworkshop ihrem Beziehungsleben mehr Tiefe geben. Sie schauen sich beide liebevoll an und streicheln sich gelegentlich wohlwollend und zärtlich am Arm.  Ich bin zum ersten Mal berührt, wie zugewandt die beiden einander sind. Nach dem sie ihre Motivation und Absicht für den Workshop beschrieben haben und ich den groben Ablauf vorgestellt habe, beginnen wir mit einigen theoretischen Hintergründen, was das Beziehungs- und Liebesleben zwischen Mann und Frau ausmacht und welche Besonderheiten es zwischen Mann und Frau gibt. Das wird die Basis für das sein, was noch an diesem Tag kommen soll. Ich erlebe beide als sehr offen und bewusst und bin geehrt, die beiden auf ihrem Weg ein Stück begleiten zu dürfen.
Dann gehen wir zum praktischen Teil über. Die beiden sitzen sich auf einem Kissen gegenüber und schauen sich an. Ich bitte beide die Augen zu schließen und die Aufmerksamkeit jeder zu sich zu nehmen. Es gibt nichts zu tun, nichts zu wissen und nichts zu leisten. Es geht ums Ankommen und spüren. Zu spüren, was in diesem Augenblick gerade ist und alles so zu lassen. Alles darf sein. Helen greift zu ihren Taschentüchern und wischt sich die Tränen weg, weil alle Anspannung von ihr nun abfallen kann. Tom steht ihr sichtlich in Gedanken ruhig bei und schaut sie mitfühlend an. Ich bin zum zweiten Mal berührt, weil die Liebe zwischen den beiden so greifbar ist.
Wir beginnen mit der ersten Übung , sich gegenseitig wertzuschätzen. Tom beginnt langsam und überlegt, Helen zu sagen, was er an ihr schätzt. Wow, was für Worte von einem Mann für seine Frau. Helen ist berührt als er sagt, wie sehr er an ihr ihr Mitgefühl, ihren Mut und ihr Verantwortungsbewusstsein schätzt. Helen beginnt zu lächeln und ich kann beobachten, wie sich ihr Oberkörper aufrichtet. Dann schaut Helen Tom fest in die Augen und beginnt ihm mitzuteilen, was sie an ihm schätzt. Sie schätzt seine Gabe, sie so anzunehmen wie sie ist, dass er ihre Gefühle aushält und dass er so offen ist. Nun beginnt auch Tom zu lächeln und sich genauso wie Helen aufzurichten. Es sitzen sich nun zwei geöffnete Menschen gegenüber einzig und allein, weil sie sich gesagt haben, was sie aneinander wertschätzen. Schon jetzt lag viel Tiefe im Raum, doch es kam noch intensiver. Beide wollten auch lernen, sich einander mitzuteilen und anders miteinander kommunzieren. So gingen wir zum wahrhaftigen Mitteilen über. Ich führte beide jeweils durch diese Art zu kommunizieren, indem jeder davon sprach, was gerade in ihm ist. Es durfte alles sein. Jede Wahrnehmung im Körper, jedes Gefühl was gerade da war, durfte benannt werden und auch jeder Gedanke - egal wie peinlich er vielleicht auch war. Es war einfach unglaublich echt und authentisch. Unbemerkt wischte ich mir eine Träne aus dem Augenwinkel, weil ich so berührt war. Ich war berührt von dieser unglaublichen Offenheit und Wahrhaftigkeit. Beide sprachen davon, wie nah und verbunden sie sich fühlten ohne dass sie sich körperlich nah waren. Was für eine unglaublich schöne und intensive Situation. Tiefe Dankbarkeit stieg in mir auf, meine Erfahrungen und mein Wissen einbringen zu können, dass hier das junge Pärchen plötzlich Nähe und Verbindung spürte. 
Nun war es möglich zum eigentlichen Inhalt des Workshops überzugehen, denn beide wollten lernen, wie Massage funktioniert. Ganz praktisch übten sie einen möglichen Ablauf mit vielen Impulsen.
Erschöpft aber zufrieden und entspannt verließen beide den Ort und ich war es auch.
Was für eine schöne und intensive Begegnung.
DANKE!
Kathrin

Wenn Du Interesse an einen Einzelworkshop hast, melde Dich gern. Mehr Infos erfährst Du hier:

https://www.anukan.de/einzelangebote/

   Körper, Geist und Seele   

05.03.2023


Das Beste, was Du für Dich tun kannst, ist für Dich zu sorgen...


... denn geht es Dir gut, kannst Du auch gut für andere sorgen. Und wenn es Dir gut geht, strahlst Du eine andere Energie aus, die sich auch auf Dein Umfeld auswirkt. Du kannst mehr bei Dir bleiben, in Deiner inneren Mitte ruhen und mit den Stürmen des Lebens gehen ohne dass sie Dich umwerfen. Du bist insgesamt zufriedener, stabiler, glücklicher und kannst positiver mit dem Strom des Lebens fließen. 


Ich möchte Dich mit meinen Angeboten dabei unterstützen, mehr Achtsamkeit und Bewusstsein für Dich in Dein Leben zu bringen.


Montag, dem 06.03.23 Kundalini Yoga


https://www.kundaliniyoga-freital.de/angebote/yogastunden/kraft-und-energie-durch-kundalini-yoga/

Die nächste Yogastunde findet am 20.03.23 statt. Einstieg jederzeit möglich.



Wir alle sind eine Einheit aus Körper, Geist und Seele. Spürst Du eine Resonanz, so melde Dich gern. 

Ich freue mich, Dich auf Deiner Reise zu Dir selbst zu begleiten!


Von Herzen

Kathrin

   Neubeginn   

12.01.2023

Liebe Frau, Lieber Mann,

nun ist das neue Jahr schon einige Tage alt und ich hoffe, Dein Jahr hat gut begonnen.
Ich sitze gerade bei Tee mit einer Erkältung wie so viele gerade und genieße die Ruhe und Erholung, die ich mir in den letzten Wochen und auch im letzten Jahr zu wenig gegönnt habe. Nun holt sich der Körper seine Ruhe.... Auf das Jahr und das was kommt, freue ich mich sehr. Ich spüre, wie ein alter Lebensabschnitt nun endgültig abgeschlossen ist und einer neuer Zyklus beginnt. Ich bin sehr wachsam, was ich dabei haben will, dass es nicht nur für mich sondern auch für die Menschen um mich herum ein schönes Jahr wird. Das Leben ist uns geschenkt worden, um es auszufüllen - mit Freude und Genuss.  In diesem Sinne feiere Dein Leben jeden Tag.  Damit es ein er-fülltes Jahr - ein Jahr voller Fülle wird.

Was kannst Du heute tun, was Dir FREUDE macht?

Mögen Dich meine Angebote dabei unterstützen.

Vielleicht hast Du hier auf meiner Homepage schon gesehen, dass zum Kundalini Yoga auch Tantramassagen dazugekommen sind. Mich hat es nicht gewundert, dass ich vom Kundalini Yoga zum Tantra gekommen bin, haben doch beide die gleiche Absicht.

Was ist eigentlich Tantra? 

Viele Mythen ranken sich um den Begriff Tantra. Einige verbinden damit eine freie Sexualität, wechselnde Intimpartner, Orgien oder etwas Spirituelles. Tantra ist viel mehr und kann den Menschen so viel bringen. Aber was ist Tantra eigentlich?
Die Ursprünge des Tantra gehen weit zurück. Tantra ist ein Weg der Achtsamkeit, um zur völligen Offenheit des Herzens zu gelangen. Es ist ein Weg des Bewusstseins und der Befreiung. Verschiedene Elemente wie der Atem, Visualisierungen, energetische Übungen und auch erotisch-sinnliche Rituale werden genutzt, um unsere sinnlichen Bedürfnisse zu erfüllen. Die sexuelle Kraft wird dabei als Energiequelle genutzt, um Sinnlichkeit zu erfahren. Tantra weckt unsere Lebenskraft, um uns wieder lebendig zu fühlen. Unser Herz zu öffnen und Liebe zu erfahren. 
Tantra kann man nicht wirklich bechreiben und sich nicht anlesen, Tantra muss man erfahren. Tantra stillt Deine Sehnsucht nach einem inneren Ort der Freiheit, des Friedens und des sich zu Hause Fühlens. Wir möchten ganz im Augenblick, ganz wir selbst sein. 
Bei einer Tantramassage erfährst Du absichtslose sinnliche Berührungen Deines ganzen Körpers und wie es sich anfühlt, ganz angenommen zu sein, so wie Du bist. Es hebt die Trennung von Deinem Herz- und Sexzentrum auf, um Dich in Beziehungen besser zu öffnen. Es ist ein Weg zurück zu Dir selbst.
Ich lade Dich ein, Dich auf diesem Weg zu begleiten. Mit Herz und Verstand, Mitgefühl und Wertschätzung begegne ich Dir auf Augenhöhe und hole Dich da ab, wo Du im Moment stehst. Ganz in Deinen Grenzen. In einem warmen Raum mit Kerzen begegnen wir uns in einem Ritual, welches den Rahmen schafft, Dich zu entspannen und so zu zeigen, wie Du bist. Mit allem, was auftaucht. Sei es Dir wert und erlebe eine andere Form von Sinnlichkeit. Ich freue mich auf Dich.

Neu

Kundalini Yoga ab 23.01.23


Nach einer Pause beginne ich wieder Kundalini Yogastunden zu geben. Es tut einfach gut...nicht nur unserem Körper sondern wirkt auf das gesamte System.  

Beginn ab Montag, dem 23.01.23 ab 17.15 Uhr im Yogalust in Possendorf.

Achtung: Jeden zweiten Montag in jeder geraden Kalenderwoche.


Ich wünsche Dir Zeit für Stille mit Dir,

Von Herzen

Kathrin


Kundalini Yogalehrerin

[email protected]

Tel. 0173/ 478 27 61

   Neues    

17. 11.2022

Draußen schneit es und es ist kalt. Ich sitze drinnen, viele Kerzen leuchten und ich fühle mich in meiner Höhle richtig wohl. 
Nach der Zeit des draußen seins, habe ich nun - im wahrsten Sinne des Wortes - drinnen Platz genommen. Ich fühle mich sehr bei mir und in einer inneren Ruhe. Wie in einer Höhle zum Überwintern oder auch wie ein Samenkorn, was in der abgedeckten Erde ruht.
Ich praktiziere (wieder) täglich Yoga und meditiere und koche jeden Tag feinste leckere Gerichte aus meinem neuen ayuervedischen Kochbuch. Und ich habe wie das Samenkorn viele kreative Impulse in mir. 
Ich konnte es eigentlich noch nie so richtig sagen - aber das erste Mal kann ich es auch offen sagen, ich fühle mich zufrieden und glücklich.

Was gibt es Neues?

Frauenkreis


Neu ist es nicht, aber am kommenden Montag, dem 21.11.22 um 17.15 Uhr findet wieder unser Frauenkreis diesmal zum Thema "Mein Selbstwert" statt. Fühlst Du Dich wertvoll oder manchmal klein und minderwertig? Wir bringen Licht ins Dunkel und nicht nur das, neben einer Mantra-Bewegungsmeditation und gemeinsamen Mantrensingen zeigen wir auch Wege in ein gesundes Selbstwertgefühl. Sei es Dir wert. 

Wir freuen uns, wenn Du dabei bist!

Anmeldung hier:

https://www.kundaliniyoga-freital.de/angebote/frauenkreis/

Neu:
Sinnliche Verwöhnmassagen für Frauen


Sehnst Du Dich nach Entspannung, bei der Du bewusst von Deinen Gedanken Abstand gewinnst und Dich ganz auf Deine Sinne einlassen kannst?
Dann gönne Dir eine sinnliche Verwöhnmassage nur für Dich. In einem warmen gemütlichen Raum mit Kerzenlicht kannst Du ganz loslassen und absichtslose Berührungen empfangen. Liebevoll gehalten zu sein von Frau zu Frau entspannt Dein Nervensystem, schenkt Dir wohlige Geborgenheit und bringt Dich (wieder) in Kontakt mit Dir - mit Deinem Körper, Deinem Geist und Deiner Seele. 
Es handelt sich dabei um eine ganzheitliche sinnliche Massage von Kopf bis Fuß nach den Chakren (Energiesystem des Systems des Körpers). Das erzeugt eine innere Harmonie und Du hast die Möglichkeit, wieder in Einklang mit Dir zu sein. 

Mehr unter:

https://www.kundaliniyoga-freital.de/angebote/massagen/

Neu

Kundalini Yoga ab 23.01.23


Nach einer Pause beginne ich wieder Kundalini Yogastunden zu geben. Es tut einfach gut...nicht nur unserem Körper sondern wirkt auf das gesamte System.  

Beginn ab Montag, dem 23.01.23 ab 17.15 Uhr im Yogalust in Possendorf.

Achtung: Jeden zweiten Montag in jeder geraden Kalenderwoche.

Anmeldung und Infos:

https://www.kundaliniyoga-freital.de/angebote/yogastunden/kraft-und-energie-durch-kundalini-yoga/


Nun wünsche ich Dir eine wunderbare Zeit mit Dir und allem, was Dir Freude und Licht ins Dunkle bringt.


Von Herzen

Kathrin


Kundalini Yogalehrerin

[email protected]

Tel. 0173/ 478 27 61

Wege, die nicht weitergehen  

11.11.2022

Kennst Du das?

...Du bist im Wald wandern, ein leichter Rucksack auf Deinem Rücken und über Dir strahlt der blaue Himmel, die Vögel zwitschern, das Laub raschelt unter Deinen Füßen und Du genießt diese herrliche Natur. Plötzlich siehst Du einen Weg, der sich einladend vor Dir öffnet. Dich zieht es auf diesen breiten Weg umsäumt von wunderschönen hohen Bäumen und freust Dich, diesen Weg gefunden zu haben. Und wie Du so einige  Meter diesen Weg beschreitest, wird der Weg plötzlich immer schmaler, dichter werdendes Gestrüpp verengt den Weg bis kein Durchkommen mehr möglich ist. Je mehr Du versuchst, das Gestrüpp zu überwinden, um doch noch irgendwie durchzukommen, um so mehr hängst Du darin fest. Dein Fuß ist in einem Gewirr aus krummen Ästen verheddert, pieksende Zweige mit Stacheln hängen in Deinem Gesicht und als Du sie zur Seite schieben willst, hängt auch noch Dein Arm im dicken Gebüsch. Nun steckst Du erst richtig fest und Du kannst Dich kaum noch bewegen. Du bist gefangen.  Na schöner Scheiß.... 

Was ist Dein erster Gedanke und Deine Reaktion?


Reaktion 1: Du fühlst Dich schrecklich ohnmächtig, hilflos und klein. Gedanken tauchen auf, dass Du einfach unfähig bist, dieses Dickicht zu überwinden. "Ich schaffe es einfach nicht, ich krieg es einfach nicht hin, ich bin zu doof, es liegt an mir" und Du denkst, es muss doch irgendwie möglich sein, da durch zu kommen. Du windest Dich und zerrst an dem Gestrüpp herum, um Dich zu befreien und bist Dir sicher, dass dahinter die traumhafteste Natur wartet, die Du Dir nur vorstellen kannst. Leise schleicht sich der Gedanke ein, wie konnte ich nur so blind sein und diesen Weg gehen. Es folgen kleine aber feine Selbstvorwürfe gegen Dich. Die Sprache des inneren Wolfes, dass mit Dir etwas stimmt....

Reaktion 2: Du spürst, wie leidenschaftliche Wut in Dir hochsteigt. Wut auf das scheiß Gestrüpp, Wut, dass es da ist und nun so ein Hindernis auf diesem so schön begonnen Weg ist. Es folgen Vorwürfe gegen das Gestrüpp - wie kann es nur auf dem Weg sein? Es wäre so schön, ohne. Wenn Du ein Schwert hättest, würdest Du mit aller Kraft alles kurz und klein hauen, vielleicht dabei noch laut über das Gestrüpp herumwettern und mit Deinen Wanderstiefeln kaputt treten. Doch Du hast kein Schwert. Und selbst wenn, wäre das Gestrüpp zu groß, zu dicht, zu fest. Hier bräuchtest Du schon großes schweres Gerät... am besten einen Bulldozer. Doch dann wäre nicht nur das Gestrüpp weg sondern auch der komplette Weg platt und hinüber und Deine Freude ebenfalls. Der Wolf, der nach außen agiert, dass mit dem Gestrüpp, mit dem anderen etwas nicht stimmt...

Kannst Du Dir das bildhaft vorstellen?


Was ich hier bechrieben habe, ist nur eine bildhafte Metapher für eine Situation, die in Deinem Leben vielleicht schon mal aufgetaucht ist und bei der Du auf ein Hindernis gestoßen bist. 
Beide Reaktionen kosten nur Kraft und Energie und bewirken trotz allem nichts. Das Gestrüpp bleibt - und Du bist mittendrin.

Was ist die Lösung?

Tief atmen und mitten im Gestrüpp zur Ruhe kommen - die eigenen Gedanken und Gefühle in diesem verwirschten Gestrüpp einfach wahrnehmen. Was ist jetzt hilfreich? Vielleicht ganz langsam Deinen rechten Arm geduldig und ganz langsam aus dem Astgewirr herausziehen. Dann Deinen Fuß vorsichtig herausheben... Stück für Stück. Du hast die Situation angenommen und nimmst Dir die Zeit dafür, die es dafür braucht, Dich daraus zu lösen. Und dann... plötzlich bist Du wieder frei! Du hast Dich aus der eingeklemmten Situation befreit und gehst ein Stück zurück, um dieses Gebüschgebilde zu betrachten. Du nimmst es vollkommen wahr und fühlst ganz deutlich - DAS WILLST DU NICHT!  Du willst nicht gegen Hindernisse kämpfen, Du willst nicht im dunklen finsteren Gestrüpp festhängen. Du willst Dich auf einem breiten lichtdurchfluteten Weg frei bewegen können. Und Du willst, dass Dich die Sonnenstrahlen auch voll erreichen und wärmen können. Mitten in Dein Herz, wo es dann zu strömen beginnt. Wohlgefühl, Freude und Glück spürbar sind.

JA - YES - DAS WILL ICH!


Wenn Du mich kennst, weißt Du, dass ich Situationen sehr schnell mit Bildern übersetze.
Vielleicht erkennst Du Dich in der Gestrüppgeschichte wieder.
Mir begegnet dieses Gestrüpp in Form einer für mich fühlbaren Mauer von einem Gegenüber mit einem verschlossenen Herzen. Ich fühle sowas. Einem Herzen, was einfach nicht in der Lage ist, sich zu zeigen. Welches nicht frei schwingt, sondern völlig blockiert ist und innere Impulse einfach nicht frei ausdrücken kann. Und stattdessen versucht, mit dem Verstand zu agieren - ganz steif und korrekt, nichts falsch machen, um nicht angreifbar zu sein oder einfach stumm bleibt, so, wie es sich kurz wie der breite einladene Wanderweg offen und einladend gezeigt hat, um dann den Weg nach kurzer Zeit wieder dicht zu machen. Nicht zu reagieren, zu schweigen und schwammig und nicht greifbar zu sein.

So kann nichts in Fluss kommen, kein Sonnenlicht der Welt kommt da hindurch. Es kann keine Verbindung entstehen und es kann keine Liebe fließen. Liebe ist immer da, auch hinter Wolken scheint immer die Sonne und auch hinter dem Gestrüpp ist das Licht. 
Auch wenn es mich wütend und traurig macht, weil ich es wunderbar finde, wenn es miteinander resoniert und schwingt. Es ist nicht mein Gestrüpp. Aber ich kann entscheiden, welchen Weg ich gehe. Wir können immer entscheiden. 
Und so habe ich meinen leichten Rucksack wieder aufgesetzt, klopfe mich von den restlichen Blättern und Ästen ab, schüttle mich und gehe zurück auf meinen ursprünglichen Weg. Dort wo es leicht geht, dort wo ich vorwärts laufen kann. Wo die Liebe fliessen kann. Und wo sich zufriedene Wanderer lächelnd grüßen und man vielleicht einen Plausch hält. Da will ich sein. Und ich akzeptiere, dass ich mich von der breiten Abzweigung habe täuschen lassen. Manchmal ist es besser, auf seinem Weg zu bleiben. Sich treu zu bleiben und Versuchungen zu widerstehen.
Und dann nehme ich in Gedanken, dass Gestrüpp liebevoll in meinen Arm und danke ihm, dass es mir all das gezeigt hat, was mit mir zu tun hat. 

Von Herzen
Kathrin












 



Das neue Thema für den Frauenkreis am 07.11.22 um 17.15 Uhr im Yogaraum Possendorf.

Neben Übungen zur Schulung Deiner Wahrnehmnung durch eine Bewegungsmeditation und dem Bodyscan wird es auch eine Übung geben, wo es darum geht, einem anderen Menschen "blind" zu vertrauen.

Willst Du mit dabei sein?

Melde Dich gern an:

https://www.kundaliniyoga-freital.de/angebote/frauenkreis/

 


Der danach folgende Fauenkreis findet am 19.11. Uhr zum Thema "Selbstwert" statt.

 

Wir freuen uns auf Dich!

 

Herzlich

Kathrin

Janine

Simone



Kathrin Jolig
Kundalini Yogalehrerin
www.Kundaliniyoga-Freital.de
Tel. 0173/ 478 27 61

Vertrauen, Loslassen & Hingabe 

01.11.2022

Loslassen, damit Neues kommen kann

Liebe Frau,

wie sich das Jahr dem Ende neigt und die Bäume die Blätter loslassen, ist auch für uns nun die Zeit, Vergangenes loszulassen bevor wir uns auf Neues ausrichten können.

Doch etwas im Leben loszulassen, macht uns oft Angst. Wir halten an Dingen, Konzepten, Menschen und Situationen fest, einfach, weil sie uns vertraut sind und wir wissen, was wir haben...auch wenn sie uns nicht immer gut tun. Und oft ist uns vieles davon nicht bewusst.

Neues kann einfach manchmal Angst machen, weil wir nicht wissen, was kommt und ob wir damit zurecht kommen. Dazu brauchen wir Vertrauen und die Fähigkeit uns dem, was kommt, ganz hinzugeben. Auch der Leere, die dazwischen vielleicht auftaucht. Wir brauchen die Fähigkeit zu vertrauen, dass hinter allem was geschieht, ein Sinn liegt und die Dinge so geschehen, wie sie sein sollen.

Auch wenn sich vielleicht in Dir Widerstand regt, bin ich davon zutieftst überzeugt. Weil ich es selbst erfahren habe. Dinge, die ich schmerzhaft loslassen musste, haben dazu geführt, dass etwas noch Schöneres in mein Leben kam.

Vertrauen - Loslassen - Hingabe

Das neue Thema für den Frauenkreis am 07.11.22 um 17.15 Uhr im Yogaraum Possendorf.

Neben Übungen zur Schulung Deiner Wahrnehmnung durch eine Bewegungsmeditation und dem Bodyscan wird es auch eine Übung geben, wo es darum geht, einem anderen Menschen "blind" zu vertrauen.

Willst Du mit dabei sein?

Melde Dich gern an:

https://www.kundaliniyoga-freital.de/angebote/frauenkreis/

 


Der danach folgende Fauenkreis findet am 19.11. Uhr zum Thema "Selbstwert" statt.

 

Wir freuen uns auf Dich!

 

Herzlich

Kathrin

Janine

Simone



Kathrin Jolig
Kundalini Yogalehrerin
www.Kundaliniyoga-Freital.de
Tel. 0173/ 478 27 61

Der goldene Herbst 

23.10.2022

Vor dem Loslassen kommen die Grenzen

Liebe Frau,

wir sind mitten im goldenen Herbst und die Natur ist so bunt wie noch nie. Es ist Zeit, die Natur in all ihrer Farbenpracht zu genießen. 

So wie die Bäume langsam ihre Blätter verlieren, spüre auch ich, wie sich langsam in mir etwas auf das Ende diesen Jahres vorbereitet. Bevor es jedoch ums Loslassen geht, wollen wir uns morgen am 24.10.22 dem Thema "Grenzen" im Frauenkreis zuwenden. 

Das Thema betrifft uns alle... wo sagen wir "Ja", wo wir eigentlich "Nein" meinen und wie schwer fällt es Dir, wirklich "Nein" zu sagen? Wie sehr kannst Du zu Dir stehen - auch vor anderen? Wir tasten uns ran und werden u.a. eine Kundalini Yoga Einheit praktizieren. Du musst keine Vorerfahrungen dazu haben, denn Yoga beginnt immer da, wo Du gerade stehst und Du musst nichts leisten oder erfüllen.  

Der Abend wird wieder im Kreis von anderen Frauen interessant, aufschlussreich, nährend, verbindend... schon allein, weil wir wieder zum Abschluß mit Simone und ihrer Gitarre singen werden.


Da wir bisher das Timing noch besser im Blick behalten wollen, möchte ich fragen, wenn Du morgen am 24.10 dabei bist, ob es für Dich möglich ist, bereits um 17.15 Uhr dazu sein? Dann können wir eher beginnen und die nachfolgende Gruppe kann den Raum rechtzeitig nutzen. 


Wir - Kathrin, Janine und Simone - freuen uns auf Dich!


Anmeldung Frauenkreis am 24.10.22 siehe ganz unten


Der nächste Frauenkreis findet dann am 07.11.22 zum Thema "Loslassen, Vertrauen und Hingabe" statt.



Waldbaden am 12.11.22 mit Janine



Wenn Dir gerade nach Natur und viel Wald ist, möchte ich Dich sehr gern auf das Angebot von Janine aufmerksam machen.

Janine lädt Dich zu einem Waldbad am Samstag, dem 12.11.22 ab 08.00 Uhr für ca. 3 Stunden ein, in die besondere Atmosphäre am Morgen, wenn die Natur und der Wald erwacht, einzutauchen.

Nähere Infos zum Ablauf und Treffpunkt sowie die Anmeldung, findest Du unter:

www.wayona.de .

Mit dem Rabattcode Oktober10 kannst Du 10% sparen, wenn Du Dich bis 31.10.22 anmeldest.


Ich wünsche Dir heute einen wundervollen Sonntag voller sonniger Momente


Kathrin


Kundalini Yogalehrerin

www.Kundaliniyoga-Freital.de

Tel. 0173/ 478 27 61

Der erste Frauenkreis

11.09.2022

Der Weg hat begonnen

Liebe Frauen,

vor einer Woche fand der erste Frauenkreis statt und ich bin noch immer sehr beglückt und dankbar.

Der Abend war so stimmig und berührend und die Rückmeldungen der Frauen bestärken mich, meiner inneren Stimme weiter zu folgen. Gerade in dieser jetzigen Zeit finde ich es so wichtig, einen Raum zu schaffen, der nährt, der berührt, der erfüllt, der sicher ist und der Wärme, Kraft und Liebe vermittelt aber auch Zuversicht, Vertrauen und Verbindung schafft. Der Dich weicher, offener und geerdeter nach Hause gehen lässt und Du wieder Deine Kraft und Liebe in Dir spüren kannt. 

Janine hat auf ihrem Blog einen Artikel zum ersten Abend geschrieben, den Du hier nachlesen kannst:

https://www.wayona.de/mein-erster-frauenkreis

Wir waren tatsächlich zusammen 16 Frauen 

... unglaublich für den ersten Abend und es zeigt, wir sehr wir uns Frauen danach sehnen unter uns in unsere wahre Kraft zu kommen, um uns in anderen Frauen zu erkennen sowie Frau sein unter Frauen zu leben.


Und besonders dankbar und zufrieden war ich, dass unser "Plan" für den Abend zum Thema "Mein Frau sein" aufging. Zumal wir uns an diesem Abend das erste Mal zu dritt gesehen hatten. Janine und Simone sind sich vorher noch gar nicht begegnet... Um so schöner ist es, dass ich das Gefühl habe, wie gut wir miteinander harmonieren und jede ihren Teil einbringen kann. Wow...

Der nächste Frauenkreis zum Thema "Mein Körper & ich" findet am Montag, dem 19.09.22 um 17.30 Uhr im Yogalust in Possendorf Kastanienallee 2a statt.


Wir werden weiter neue Frauen in unsere Mitte willkommen heißen, die sich neu angemeldet haben. Wenn Du wieder oder neu dabei sein willst, melde Dich sehr gern an.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Du mit dabei bist.

Von Herzen

Kathrin

Janine

Simone

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Hier gehts zum Frauenkreis:

In der Mitte angekommen....

31.07.2022

Zeit, sich neu auszurichten 

Wir sind mitten im Sommer und mitten in der Mitte des Jahres. angekommen. Als ich heute im Wald war, spürte ich so eine Dankbarkeit, einfach so lange draußen sein zu können, weil es so wunderbar warm ist. Als ich realisierte, dass wir uns gerade mitten im Jahr befinden, habe ich kurz überlegt, wie mein Jahr eigentlich ist. Wollte ich es so, wie es jetzt bisher läuft? Habe ich schon erreicht, was ich erreichen wollte und mir in den Raunächten gewünscht habe? Was will ich in diesem Jahr noch erleben?
Und damit meine ich nicht unbedingt, dass irgendetwas Bestimmtes passieren muss, keine Attraktion, sondern wie will ich mich fühlen?

Wonach sehnst Du Dich?

Jetzt ist Zeit, sich nochmal neu auszurichten, wie Dein Jahr weitergehen soll. Lebst Du so dahin? Ich lade Dich zu einer kurzen bewussten Minute ein, wo Du inne halten und mal spüren kannst, wonach Du Dich sehnst.

Wenn Du Lust und Sehnsucht auf mehr bewusstes Miteinander hast, dann bist Du nach der Sommerpause ab 05.09.22 herzlich eingeladen, beim neuen Yoga-Frauenkreis dabei zu sein. Dann machen wir den Rest des Jahres richtig schön :).

Ich freue mich auf Dich, wenn Du dabei bist!
Von Herzen
Kathrin
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Meine Erfahrung, gemeinsam zu meditieren....

28.03.2022

Nähe & Verbindung 

Kürzlich war ich ein paar Tage verreist, was mich nicht davon abhielt, meiner morgendlichen Gewohnheit zu folgen. Ich suchte mir einen Platz am Terassenfenster in der Sonne und rollte meine Decke aus. Ich setze mich hin,  ließ mich von der warmen Sonne bescheinen und wurde still, beobachtete meinen Atem und nahm war, wie ich da so da saß und wie ich so da war. 
Und plötzlich wurde es still in mir, ich spürte, wie es in mir weit wurde, wie ich mich entspannte und es ganz ruhig in mir wurde. 

Fast schon ein innerer Frieden... aber nur fast. 

Ich atmete ganz tief ein und tief aus. Und dann begann ich mit meinen Yogaübungen.

Am Ende setzte sich ein Mensch zu mir und fragte, ob er mitmachen könne? Aber natürlich, total gern :)... Und so setzten wir uns gegenüber, die Augen geschlossen und ich begann eine gemeinsame Meditation anzuleiten. 
Ich lenkte den Fokus zu Beginn darauf, den Körper wahrzunehmen, die Stelle des Körpers, die den Boden berührt und dort den Halt zu spüren. Weiter wahrzunehmen, wie der Atem ein- und ausströmt. Welche Stimmung ist gerade da? Und diese einfach nur wahrnehmen - da sein lassen. Und ich stellte in den Raum, welche Gedanken gerade da sind und auch diese einfach nur wie Autos vom Straßenrand aus zu beobachten. Und langsam kamen wir mehr und mehr an - im Hier und Jetzt. 
 
Ich ging nahtlos zu einer Atemmeditation über und beschrieb, wie der Atem gelenkt werden sollte. Die Konzentration auf diese besondere Atemform brachte noch mehr in den Moment. Diese Meditation dauerte nicht länger als 3 Minuten - und doch war es wie eine Ewigkeit. 
Ich spürte, dass es etwas ganz anderes war, als wenn ich alleine meditierte. Hier passierte mehr. Hier spürte ich eine Verbindung zu diesem anderen Menschen - ganz ohne Worte. Wow - dieses Gefühl war unglaublich. Auf einer viel tieferen Ebene geschah allein durch eine Meditation eine Harmonisierung, beide Nervensysteme hatten sich zeitgleich beruhigt, die Herzen konnten sich öffnen, ein Gefühl von Nähe und Verbundenheit entstand in jedem und die Energien in jedem konnten frei fließen.  Ich war sehr berührt.
Der andere Mensch beschrieb danach etwas ähnliches und ich war noch mehr berührt. Ohne dass wir uns näher kannten, ohne dass wir miteinander sprachen, passierte es, dass in jedem eine Berührbarkeit angesprochen wurde. Das hat in mir ein Gefühl von Einheit und Verbundenheit - einfach so - entstehen lassen. 

Und das hatte mich für diesen Moment glücklich gemacht!

Es wäre fantastisch, wenn auch andere Menschen diese Erfahrung machen könnten, wünschte ich mir.
Möchtest Du dieser Erfahrung in Dir ebenfalls eine Chance geben?

Dann hast Du diesen Freitag, den 01.04.22 die Gelegenheit unter Frauen gemeinsam das Meditieren auszuprobieren.

Ich würde mich sehr freuen!

Von Herzen
Kathrin
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Anmeldung zum Frauenabend hier


Aufbruch und Erneuerung ...

20.02.2022

Der Zyklus von Zerstörung und Erneuerung 

Was für ein wundervolles Datum heute... es ist der 20.02.2022 und es klingt rund und vollmundig und einfach stimmig. Und genauso fühlt sich die Phase an, die gerade beginnt. Aufbruch und Erneuerung liegen in der Luft. Zum Greifen nah. Draußen zwitschern die Vögeln hörbar und fröhlich, die Sonne scheint heller als bisher und die ersten farbigen Blüten der Frühblüher sind längst da. Die Natur ist gerade spürbar dabei, sich zu erneuern, aufzublühen und sich demnächst in voller Pracht zu zeigen. Und wir sind ebenfalls dabei, dies zu tun. Vielleicht spürst Du schon eine leichte Freude mit dem beginnenden Frühling in Dir aufsteigen? Mit Sicherheit spürst Du eine leichtere Stimmung als noch bisher im Januar. Das Neue ist als Samen längst da und auf dem Weg, sich im Außen zu zeigen!

Der Wechsel von Winter auf Frühling ist nur ein Beispiel von einem ganz natürlichen Kreislauf des Lebens. 

Der Kreislauf von Zerstörung und Erneuerung

Der Kreislauf der Schöpfung

Alles im Leben folgt diesem Zyklus. Die Blätter am Baum beginnen mit zunehmender Sonne bei Wärme und Licht zu wachsen, spenden Schatten und sind in Hülle und Fülle in den verschiedensten Grünfarben vorhanden. Blätter, die für das Leben, das Lebendige stehen, das uns nährt. Im Herbst verlieren sie ihre Farbe, werden welk, verlieren ihre Kraft und fallen schließlich zu Boden, um sich dort zu zersetzen und um mit der Erde einen neuen Stoff zu bilden. Als würden sie ihr bisheriges Leben verlieren und als herabfallende Blätter für das Sterben und den Tod stehen.

Und wenn Du Dich in Deinem Leben umschaust, findest Du viele Beispiele von diesem Zyklus von Leben und Sterben.

Nicht nur die Natur auch Dein Körper ist dabei, sich Jahr für Jahr zu verändern. Zellen sterben ab und neue bilden sich. Leider nicht alle :) und unsere Haut verändert sich von glatt und straff zu Linien, die vom Leben erzählen. Mal spürst Du viel Wärme und mal ist Dir kalt. Heute fühlst Du Dich beschwingt und morgen träge. Heute froh und morgen vielleicht traurig. Dir gefielen vor vielen Jahren bestimmte Kleidungsstücke, die Du entsorgt hast und heute trägst Du neue Stücke. Deine Tätigkeiten im Beruf von damals müssen nicht mehr die sein, die Du heute machst. Beziehungen zu Menschen, die Dir wichtig gewesen sind, haben sich verändert. Wenn sie überhaupt noch in Deinem Leben sind. Wir beenden Beziehungen, die nicht mehr leben, wenn sie uns nicht mehr nähren und gut tun und wir gehen neue Beziehungen ein.
Altes geht und Neues kommt...
Es gibt noch unzählige Dinge, die vom Kreislauf von Anfang und Ende, Leben und Sterben - kurz dem Kreislauf der Schöpfung erzählen.

Du fragst Dich vielleicht, na und? Was bedeutet das?

Es bedeutet: Dieser Kreislauf hilft uns anzunehmen und zu tiefem innerem Frieden zu finden! Er hilft uns, das Leben mit all seinen Facetten einfach anzunehmen. Er lehrt uns, aufzuhören, Dinge abzulehnen, die nun mal geschehen oder da sind. Er lehrt uns anzuerkennen, dass viele Dinge anders sind als wir es uns vorstellen. Er lehrt uns aufzuhören, sich aufzuregen. Er bringt uns bei, das Verurteilen und Denken in Schubladen zu beenden. 

Das Gesetz vom Kreislauf des Lebens unterstützt uns, uns zu erinnern! 

Der Kreislauf hilft uns zu erinnern, dass das Leben ein ständiger Wandel ist. Dass alles kommt und auch vergeht. Auch wenn Du es im Moment nicht glauben kannst. 
Doch - etwas Neues wird immer kommen! 

Mit Sicherheit kannst Du mindestens drei Dinge nennen, die sich in den letzten 2 Jahren bei Dir verändert haben.

In meinem Leben hat sich eine Menge verändert.  Ich wohne seit einem Jahr woanders, habe Beziehungen beendet und neue Menschen sind in mein Leben getreten. Statt ins Restaurant zu gehen, gibt es gemeinsames Kochen. Und nicht nur meine Frisur ist anders :)
 Mein Arbeitsort ist zusätzlich in meinem Zuhause entstanden. Ich trete mit Menschen nicht nur persönlich sondern auch über andere Kanäle in Kontakt. Es gibt nicht nur zusätzlich einen online Yogakurs sondern auch einen neuen Kurs für Männer und Frauen. Die bisherigen Yogaräume sind zu einem neuen Yogazentrum geworden. Eine scheinbare Glocke von Enge und Ohnmacht ist einem Gefühl von Weite, Freiheit und Gestaltungskraft in mir gewichen. Das Gefühl von Angst hat sich in Liebe in mir verwandelt. Gefühle von Mangel haben sich in Dankbarkeit geändert. Gefühle von Traurigkeit und Unglücklichsein sind Freude und Glück geworden. Und wenn ich das so schreibe, kann ich es selbst kaum glauben. Dinge, Umstände, Gefühle wandeln sich. Ja es ist möglich!

Und Veränderung findet nicht in der Komfortzone statt! Wir brauchen Krisen, drückende Schuhe, belastende Umstände und Abgründe, damit sich etwas ändern kann! Erst wenn es sich richtig schlecht anfühlt, entsteht der Handlungsdruck etwas zu ändern... und das kann auch Deine innere Haltung sein. Und es ist ein Prozess. Und Prozesse brauchen Zeit. Und Vertrauen. 

Wir dürfen wieder Vertrauen, dass alles einen Sinn hat. Wir dürfen vertrauen, dass das Leben bestimmten Gesetzen unterliegt und etwas Größerem folgt. Dass es Kräfte gibt, die Dich und andere unterstützen. Kräfte, die nicht immer das hervorbringen, was Du Dir mit Deinem "begrenzten" Verstand vorstellst und wünschst, sondern die dazu dienen, Dich zu fördern und zu fordern, um Dein wahres Potential ans Licht zu bringen. Kannst Du Dich dem öffnen, dass Du hier bist, weil Du eine Aufgabe hast? 

So belastend und einschränkend die letzten Jahre für uns alle gewesen sind, ich spüre, dass sie notwendig waren, damit Veränderung geschieht. Damit wir uns auf den Weg machen. Einem Weg, auf dem wir viel bewusster leben und lieben. Ein Weg, auf dem wir Grenzen setzen, ein Weg, wo wir Altes beenden und Neues hervorbringen.

Wir sind damit beschenkt, in einer Zeit zu sein, diesen Wandel nicht nur mitzuerleben sondern im besten Fall auch mit zu gestalten. Und sei es auch noch so klein. Du bist ein Teil von uns allen und kannst etwas geben - und wenn es ein Lächeln oder ein Gruß ist.
Es ist schön, dass es Dich gibt!

Für uns alle geschrieben und von Herzen
Kathrin

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Es geht los...

10.01.2022

Das Jahr wird, was Du daraus machst  

Heute beginnt nun für mich das neue Jahr 2022!
Die ersten 10 Tage bin ich im neuen Jahr rumgebaumelt wie eine Billardkugel, der man mal eben einen heftigen Stoß gegeben hat ... und dann rollte die Kugel erstmal orientierungslos über den Tisch ohne zu wissen in welches Billardloch sie sollte.  Nur mit dem Unterschied, dass meine Billardkugel in den vergangenen Wochen gleich mehrere Stöße erhalten hatte und dementsprechend erst angeschlagen und dann traurig und orientierungslos wie ein Astronaut im schwerelosen Raum durch die Gegend kullerte. Immer mehr "mitzubekommen" ist schön, doch eben nicht immer, zeigt es doch einem neben den vielen Schatzkammern auch mal die Schattenkabinette des Lebens. Früher wäre mir so etwas gar nicht bewusst gewesen und ich hätte schon gar nicht darüber gesprochen...und schon gar nicht öffentlich.
 "Schattenkabinett - so was hab ich nicht". 
Doch da wo Licht ist, ist immer auch Schatten. Wenn Licht scheint, wird es immer auch einen Schatten geben. Das ist einfach nur Physik.... Und sicher kennst auch Du die zwei Seiten einer Medaille?

Heute will ich einfach zeigen:

"Wir alle sind göttlich und müssen nur das Menschsein lernen".  

Das ist aus meiner Sicht die größte Herausforderung, dass Göttliche in jedem Menschen einschließlich uns selbst zu sehen.
Gibt es doch neben Dingen, die wir an uns selbst und anderen mögen und lieben auch einfach Dinge, die uns an uns selbst und an anderen stören, auf die Palme bringen, uns abstoßen und Dinge, die uns kränken und sehr verletzen. 
Und nein, ich schreibe jetzt nicht, dass Du lernen sollst, das Göttliche in Dir und im anderen zu sehen. Manchmal ist diese Aufgabe einfach gerade zu groß!

Hey, wir sind Menschen. Wir dürfen richtig unperfekt sein. 

Wir dürfen Fehler machen. Wir dürfen schwach sein. Wir dürfen uns auch mal richtig schlecht fühlen. Wir dürfen mal richtig mit uns selbst hadern und andere voller Leidenschaft ablehnen. Wir dürfen Grenzen ziehen, wenn etwas gerade nicht mehr aushaltbar ist und weh tut. Wir dürfen sagen "Nee, das mache ich nicht". Wir dürfen etwas ablehnen. Wir dürfen entscheiden, etwas nicht zu tun. Wir dürfen auch mal rumschreien, wenn wir keine anderen Worte finden, die unser Inneres, unseren Schmerz beschreiben. Wir dürfen Dinge auch mal aussitzen und passiv sein. Wir dürfen auch mal keinen Plan haben, keine Verantwortung übernehmen und uns zurücklehnen und andere machen lassen. Wir dürfen mal daneben liegen. Wir dürfen auch mal richtig ungesund essen. Wir dürfen auch mal viel zu spät ins Bett gehen, wir dürfen mal faul sein und herzlich wenig schaffen. 

Wir dürfen ... Du darfst ... es ist erlaubt! Du bist ein Mensch! 

Und wenn Du das liest, wirst Du wahrscheinlich sogar ein erwachsener Mensch sein. Und erwachsene Menschen treffen eigene Entscheidungen, handeln für sich und tragen die Verantwortung für sich. Die kann kein anderer für Dich übernehmen. 

Je älter ein Mensch wird, desto mehr reift auch sein Bewusstsein. Im Idealfall :) Deshalb kannst Du tun, wo immer Du spürst, dass sie jetzt einfach dran sind -  solange Du sie bei Bewusstein tust.  

Und Du darfst dabei nachsichtig, geduldig, mitfühlend und liebevoll mit Dir sein. Immer wieder. Immer öfter. Und immer öfter im Bewusstein der Liebe. 

Wie wäre es mit den Fragen:

Wenn Du Dich selbst lieben würdest, was würdest Du heute tun?
Was kannst Du heute tun, um Dir selbst aus der Liebe heraus zu begegnen?
Was kannst Du heute tun, um einem anderen Menschen aus der Liebe heraus zu begegnen?
Was kannst Du heute tun, dass der Liebe dient?


Die Liebe -das Göttliche- ist in jedem Menschen. Wenn wir uns dafür entscheiden. Liebe ist eine Entscheidung. Öffne Dich für die Liebe in Dir. Lass sie durch Dich hindurch fließen. Die Liebe führt Dich. Die Liebe gibt Dir Halt. Die Liebe heilt!

Und während Du das immer wieder und wieder übst, kannst Du Dich während dessen ordentlich mit dem Bio-Kräutertee "Love"  auf dem obigen Bild betrinken und Dir oder einem anderen eine richtige herzerwärmende Umarmung schenken.... soviel Du magst!

Alles Liebe für Dich
Kathrin








Danke

21.12.2021

Was für ein gewaltiges Jahr 2021 geht zu Ende . . .  

Die letzten Tage des Jahres stehen bevor und es wird Zeit, den Blick auf das Neue zu richten. Es fühlt sich an, wie wenn man im Zug sitzt und kurz vor Ankunft die Ansage durch den Lautsprecher hallt:  "Wir erreichen in wenigen Minuten pünktlich den Zielbahnhof, der Ausstieg befindet sich rechts. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen eine angenehme Weiterfahrt." Und plötzlich beginnt eine Unruhe im Abteil und alle packen ihre Sachen zusammen und hiefen ihre Koffer in den Gang Richtung Ausgangstür....und eine leichte Spannung weht durch den Gang, bis der Zug endlich einrollt. 

Ich will mich nochmal kurz setzen und innehalten, wie diese Fahrt im "ICE 2021" eigentlich war....


Kurz .... sie war sehr bewegt, lebendig, aufregend, teilweise neu, sehr unterhaltsam, stellenweise mega lustig und dann auch wieder sehr traurig und ich saß an meinem Platz und schaute aus dem Fenster während die Dinge da draußen an mir vorbei zogen ohne dass ich sie festhalten konnte und ich nur wütend gegen die Scheibe trommeln konnte...

Tatsächlich saß ich in einem Intercity Express... nein es war definitiv kein Bummelzug...  es ging rasend schnell von Station zu Station. Und es waren viele Menschen im gleichen Zug.... 

Das Jahr begann damit, dass ich meinen bisherigen Sitzplatz erst einmal gegen einen neuen getauscht habe. Ich bin in eine neue Umgebung gezogen und vielleicht kennst Du den Spruch "Einmal umgezogen, ist wie einmal abgebrannt". Bei mir war es aus verschiedenen Gründen der "5. Brand" in 11 Jahren. Und umzuziehen ohne dass ein Möbelhaus oder Baumarkt geöffnet hatte, das war eine große Herausforderung...das war purer Stress. Verbunden mit der Trauer, mein bisheriges Zuhause und die Beziehung dazu verloren zu haben ... ja auch das ist Leben ... und mein neuer Platz ist echt schön geworden... 

Von da an nahm die Reise ihren Lauf... ich flog aus, als fast alle glaubten, man dürfe nicht fliegen. Ich genoß diese grenzenlose Freiheit beim Fliegen...über 1000 km im Auto der Sonne entgegen und am Ende wartete das Meer auf mich...herrlich... ich werde das Gefühl nie vergessen und die große Freude, traumhafte Buchten entdeckt zu haben. Und diese Freude, das getan zu haben, was ich wollte ohne mich von Grenzen abhalten zu lassen. Wir müssen manchmal Grenzen überschreiten, damit Neues entstehen kann. 

Der Zug fuhr weiter und nach und nach stiegen immer mehr Leute in den Zug ein. Einige sind schon wieder ausgestiegen, neue kommen immer wieder dazu. Und einige, von denen ich glaubte, sie gehören mit in den Zug, steigen in einen anderen Zug. 

Mitten auf der Reise begann der Zug eine Richtung wie von selbst anzusteuern, ich lehnte mich einfach zurück und schaute dabei neugierig aus dem Fenster zu. Schocken konnte mich schon lange nichts mehr ... dazu habe ich zu viele Tunnel, Berge und Täler durchfahren. Und je stürmischer und chaotischer die Landschaft da draußen war und ist, um so ruhiger und klarer wird es in mir. Ich sitze auf meinem Platz, da ist es warm und sicher. Immer mal wieder fallen die ICE-Gardinen -  die aus dem groben grauen Stoff - vors Fenster und verdunkeln meine Sicht. Mittlerweile weiß ich, wie man die Dinger wieder zur Seite schiebt, damit ich wieder freie Sicht habe. 

Und eines habe ich in diesem Zug gelernt.... der Zug fährt... er hat eine Route und ich muss nicht jedes Detail dieser Route wissen. Wir dürfen alle vertrauen, dass jeder Zug seinen eigenen Weg und Fahrplan hat. Wir dürfen uns entspannt und gelassen im gepolsterten Sitz zurücklehnen und vertrauen, dass wir genau dort hin fahren, wo wir sein sollen. Und dass genau die richtigen Menschen an der richtigen Station in Deinen Zug einsteigen und genau dann wieder aussteigen, wenn es Zeit dafür ist. Und Du kannst Deine Reise jederzeit neu planen. Du kannst jederzeit an der nächsten Station umsteigen- in genau den Zug, in den DU möchtest. Wohin Du möchtest. Mit den Menschen, mit denen Du möchtest. 
 

Weißt Du schon, wie Du Deine Reise planen wirst? Wo Du hin willst?


Wir werden alle in ein paar Tagen in den neuen Zug umsteigen. Vielleicht ist die Strecke von außen vorgegeben. Aber Du kannst immer entscheiden, wie und mit wem Du die Zeit da drin verbringst. Wer teilt Deine Werte, mit wem spürst Du eine Wellenlänge und Verbundenheit, mit wem fühlt es sich leicht an, mit wem macht es Dir Freude und wer zeigt Dir, dass er Dich schätzt? Und wem willst Du Deine Energie und Aufmerksamkeit schenken und ihm einfach mal DANKE sagen, dass es ihn gibt?

Ich möchte mich mich an dieser Stelle aufrichtig bei allen "Miteisenden" bedanken! 


Danke für die Freude, die ich mit Dir teilen konnte.
Danke für Deine Unterstützung als ich sie gebraucht habe .
Danke für Deine offene Ohren als ich gehört werden wollte.
Danke für die gemeinsame Zeit mit Dir.
Danke fürs Sehen und Wertschätzen.
Danke für eine Umarmung.
Danke für Deine Wahrheit.
Danke für Dein Sein.
Danke, dass ich mit meinem Sein hier wirken kann.
Danke für Alles, was ich hier nicht in Worte fassen kann.
Und danke auch allen Triggern! Nur so konnten mir Dinge bewusst werden, um sie zu ändern - welch ein Geschenk.

Ich wünsche Dir und mir weiter eine unvergessliche Reise auf dem Weg der Wahrheit und Liebe voller Momente, die sich lohnen, diese Reise begonnen zu haben!  

Von Herzen
Kathrin



PS Für mehr Achtsamkeit und wenn Du Lust auf online Yoga mit Meditation hast, dann sei gern Dienstag um 19.00 Uhr dabei.

Was hat die Seifenblase mit dem Riesenrad zu tun?

13.12.2021

Vielleicht erinnerst Du Dich an meine beiden letzten Artikel vom Riesenrad und dem vom Eierlikör... heute geht es um die Seifenblase.


Ich habe einen Flashback.... ich stand ganz lässig auf dem Rummelplatz angelehnt am Zuckerwattestand
und hatte alle Fahrgeschäfte gut beobachten können, nichts berührte mich irgendwie und schon gar nicht unangenehm sondern ich war voller Mitgefühl und Empathie für die, denen schon ganz schlecht vom Karusellfahren war. Und nun sitze ich plötzlich selbst im Riesenrad.... ganz oben in der Gondel... im Wechsel zwischen "lethargisch im güldenen Gondelsitz abhängen" und "wütend runterbrüllen".... Ich will runter vom Riesenrad... S-O-F-O-R-T!
Mir ist schlecht vom Drehen und ich will raus!

Doch niemand - kein Mensch - hört. Die Musik ist ohrenbetäubend laut, bunte Lichter flackern wild auf und ab und die anderen Fahrgäste haben mit sich selbst zu tun ... "hängen mit Tüte im güldenen Gondelsitz" oder brüllen voller Widerstand von oben runter oder sind irgendwas zwischen "gleichgültig und resigniert".
Ich blicke schon mal sehnsüchtig zu denen, die jetzt ständig unberührt und gelassen am Zuckerwattestand stehen (natürlich ohne einen Becher Glühwein in der Hand oder sonstige Ablenkungen...).

Hier kann sich einiges anstauen, was sich seinen Weg suchen will ...  wir sind schließlich gerade nicht im stillen Wald mit Vogelgezwitscher und Blätterrauschen... die Karusells drehen noch einmal richtig los....wir sind alle wie in einer Blase.

Und wer ist schon immer klar, fokussiert und bei guter Laune - gerade wenn es draußen laut, bunt und flackernd ist.

 Also - all denen, bei denen es auch gerade wie auf dem Rummel zugeht - es ist okay!  Du - ich- wir alle dürfen uns so fühlen, wie wir uns gerade fühlen. Von bester Laune bis abgrundtiefem Loch darf sich jeder auf dieser Gefühlsskala fühlen. 

Punkt!


Wir bemerken vielleicht, wie sehr wir uns bisher von Umständen abhängig gemacht haben oder Umstände für selbstverständlich genommen haben. Wir spüren mehr, wo es sich nicht richtig anfühlt, wo etwas für uns nicht (mehr) stimmt aber auch wo es sich richtig gut anfühlt. Wir fühlen überhaupt wieder... wir fühlen wieder Gefühle.... denn viele spüren Druck etwas tun zu müssen oder dass etwas endlich vorbei geht, vielleicht fühlst Du Angst, etwas zu verlieren, Unsicherheit, wie es weitergeht, Traurigkeit, weil gerade etwas nicht geht oder auch Wut und Ohnmacht, weil scheinbar andere Deine Freiheit begrenzen.... Aber vielleicht bist Du auch ganz froh, dass bestimmte Dinge gerade so sind, wie sie sind.

Wir sehen Menschen, die nicht mehr zum Friseur, ins Restaurant oder zum Sport gehen können, die keine Konzerte besuchen können, ihre Arbeit nicht mehr wie gewohnt erledigen können, Menschen, die zu Weihnachten aus Angst oder als unwillkommen ausgeladen werden oder denen gesagt wird, dass ihnen die C-Erkrankung recht geschah ohne Impfung.... Es gäbe noch ganz viele Dinge, die einfach betroffen machen ....

 Doch die Frage ist, was willst Du? Worauf willst Du Deine Energie richten?


Eins ist klar - alles im Leben strebt nach einem Gleichgewicht. Ein Extrem ruft immer eine Gegenbewegung hervor, damit wieder Gleichgewicht ist. Wir sind herausgefordert, jetzt jeder für sich aktiv zu werden. Und auch wenn sich jemand entscheidet, sich zurückzuziehen, ist auch das eine aktive Entscheidung.
Insofern ist diese ganze Krise eine Riesenchance für uns alle.

Wir arbeiten im Homeoffice und besprechen Dinge im Videochat und sparen viel Wegezeit.
Wir kochen mal wieder zusammen am heimischen Herd und erleben Gemeinschaft.
Wir finden neue Freizeitbeschäftigungen.
Wir tun uns mit Menschen zusammen, die auf einer gleichen Wellenlänge sind.
Wir legen mehr Wert auf das, was wirklich glücklich macht .
Wir lassen Dinge, die nicht mehr glücklich machen.
Wir ziehen Grenzen - beenden Jobs, die auslaugen oder Beziehungen, die  gerade unerfüllt sind.

Wir orientieren uns neu.

Wenn wir uns drauf einlassen.... wenn wir aushalten, dass wir nicht wissen, was dabei herauskommt. 

Wir befinden uns alle gerade hier in dieser Seifenblase, die dahin schwebt ohne vorher zu wissen, wo und wann sie landen oder platzen wird.

Die Seifenblase sieht schon mal schön bunt aus.... und wir sitzen alle im gleichen Boot auch wenn jeder persönlich in einer andere Situation ist.

Wir haben jetzt eine  Aufgabe: Wo wollen wir landen, wenn die Seifenblase geplatzt ist?


Wie willst Du aus dieser Blase auftauchen? Wie soll es dann aussehen? Was willst Du erleben? Was brauchst Du, um glücklich zu sein? Und was kannst Du dafür tun?

Wir haben jetzt in diesem Winter alle Zeit der Welt uns in der Blase auf das Neue auszurichten. Zeit, um zu erschaffen, zu planen, uns auf das Neue zu freuen.

Es geht vorbei und bis dahin schweben wir einfach gemeinsam in der Seifenblase und winken über den Rummelplatz in der Gewissheit, dass jeder Rummel auch wieder abgebaut wird und wir jederzeit in den stillen Wald gehen können.  

Herzlich
Kathrin

PS Wenn Du Lust auf online Yoga mit Meditation hast, dann sei gern Dienstag um 19.00 Uhr dabei.

... und nochmal einsteigen....auf gehts... noch eine Runde

Yoga und wie weiter

21.11.2021

Heute morgen hatte ich das Bild vor Augen, wie ich auf dem Rummel im Sitz einer Berg- und Talbahn sitze .. .Kennst Du die? Wenn Du innen sitzt, ist es besonders toll, weil der Nachbar dann bei der Fahrt mit seinem ganzen Gewicht dank der Fliehkraft an Dich gedrückt wird und Du Dich nur noch zerquetscht und unter Druck fühlst... Und da wären wir auch schon beim Thema. 

"Unter Druck"... die aktuelle Situation...ich hoffe Du kannst noch frei atmen. Ich kann es. Ich habe jetzt eine Entscheidung getroffen. Ich möchte sie Dir hiermit gern mitteilen, wie es mit den Yogastunden weitergeht.

Leider hab ich hier nur das Bild eines Riesenrades .... aber das symbolisiert das Gleiche. Du sitzt oben, es dreht sich und hält immer an und Du wartest eine Ewigkeit, bis Du dran bist und unten aussteigen kannst. Ans Aussteigen brauchen wir gerade alle nicht zu denken. Wir sitzen alle drin. Jeder in seiner Gondel.  Je mehr Du ans Aussteigen denkst, um so unruhiger wirst Du in Deiner Gondel. Vielleicht wirst Du sogar  wütend und fängst schon an zu randalieren ... rumzuwettern, Dich aufzuregen und von oben runterzubrüllen.... oder Du hängst schon ganz lethargisch im güldenen Gondelsitz und stellst Dich tot...Das bringt alles nichts! Du verlierst nur Kraft und Energie. Die brauchst Du aber, wenn Du wieder unten bist und das Rad endlich still steht, Du erhobenen Hauptes aussteigst und in den weiteren Rummel des Leben gehst.
Eines sei Dir gewiss - Du , wir alle werden auch wieder das Riesenrad verlassen!
Hey und dann fahren wir Autoscooter und sitzen selbst am Steuer :):):)

Noch ist es nicht soweit - wir sitzen also in der Gondel. Was wirst Du in der Zwischenzeit in Deiner Gondel tun? Du wirst mit Sicherheit mal den Blick über die Stadt von oben genießen. Vielleicht sitzt jemand mit in Deiner Gondel, mit dem Du Dich unterhalten kannst. Vielleicht mögt ihr euch die Hände halten? Und wenn Du allein drin sitzt, winke doch mal zur nächsten Gondel :) Du wirst Deinen Spaß haben.


Wie geht es nun mit den Yogastunden weiter?

Ich habe die Notfallverordnung dazu ausgiebig studiert und Yogakurse zur Prävention dürfen stattfinden. Die Kurzform ist: es gilt dabei 2G, Kontakterfassung, Pflicht zur Kontrolle, Mindestabstand von 1,50 m, Maske bis zum Platz. 

Ich habe beschlossen, nicht in den Widerstand zu gehen, sondern ich will eine Lösung finden, was möglich ist.

Möglich sind:

Variante 1:  Yogakurse mit 2 G wie oben beschrieben

Variante 2: Wir treffen uns in dem Raum privat  - max. 10 davon 2 ohne Impfung/Genesung

Denn: möglich sind private Zusammenkünfte mit einem Hausstand und einer weiteren Person. Geimpfte und Genesene zählen dabei nicht mit. Das heißt, zwei Frauen, die nicht geimpft sind, können dabei sein. 

Wie ich dazu stehe


Ich bin lösungsorientiert. Was möglich ist, wird auch gehen. Ich werde weiter den Yogakurs ggf. ein privates Treffen zum Austausch zur aktuellen Situation mittwochs um 18.00 Uhr in Präsenz anbieten. Möglich ist Variante 1 oder Variante 2.
Bitte klicke hier unten, wenn Du dabei sein möchtest und welche Variante Du wählst und welches G bei Dir der Fall ist.

Es gibt noch eine weitere Variante 3: Dienstag ab 30.11. Online Yoga

Wie letztes Jahr biete ich ab dem 30.11. jeden Dienstag um 19.00 Uhr online Yoga an. Der Schwerpunkt wird dabei mehr auf Meditation sein und wir werden auch genügend Zeit haben, dass jede zu Wort kommt - hier geht es um Austausch, Verbindung und Zurückfinden zu Dir und Deine innere Mitte. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht und den Eindruck gehabt, dass es uns allen damals gut durch die Zeit getragen und Halt gegeben hat. Und Du musst in der dunklen Jahreszeit nirgendwo hin und kannst gemütlich in Deiner Wohnung bleiben. Nähere Infos dazu und wie das abläuft, findest Du durch Klick unten auf den zweiten Button.

Und zu guter Letzt....wie sehr es auch draußen stürmt, halte durch. Wir können den Halt immer im Inneren finden, in Deiner inneren Quelle. 
Mit was willst Du in Resonanz gehen? Worauf kannst Du jetzt in diesem Moment Deinen Fokus richten, wo es Dir gut dabei geht? Was kannst Du heute tun, um Liebe und Freude zu empfinden? 

Es geht vorbei und bis dahin machen wir es uns schön :)

Herzlich
Kathrin

Das was sich so sehr in mir verstecken will .... ein kleiner Rückfall und der Eierlikör

24.10.2021

Seit einigen Tagen gehe ich schwanger ... schwanger mit einem Gefühl, welches ich weder mir selbst und schon gar nicht einem anderen eingestehen will. Es ist ein Gefühl, welches mir furchtbar unangenehm ist. Etwas glaubt in mir, dagegen könne man doch immer etwas machen. Es ist ein Gefühl, von welchem ich glaube, ein anderer könne mich davon befreien. Es ist ein Gefühl, bei dem ich alles tun würde, um es nicht zu fühlen und ihm entkommen will. Ich will es nicht haben - ich will es weg haben. Von liebevoller Annahme des Gefühls bin ich soweit entfernt, wie ein Grundschüler vom Abitur. Ich kann es einfach gerade nicht in mein Herz nehmen. Und ich merke, wie ich hier um dieses Gefühl herumeiere und es nicht mal benennen will. Ich habe Angst und frage mich, was die Menschen, die ich mag, dann von mir denken? Werden sie sich von mir abwenden? Ob sie noch mit mir zu tun haben wollen? Werden sie mich immer noch mögen, wenn ich mich ganz - mit allem zeige?

Ich bin sicher, Du kennst das Gefühl. Und ich bin sicher, Du hast es ebenso nicht gern bei Dir. Und ich bin sicher, ganz viele Dinge, die viele Menschen so tun, dienen ebenso dazu, dieses Gefühl nicht zu fühlen. Es ist.... das Gefühl....nicht verbunden zu sein. Das Gefühl abgetrennt im ganzen Universum zu sein. Es fühlt sich nach Einsamkeit an. So jetzt ist es raus. 

Mir ist es gerade total peinlich, in aller Direktheit zu schreiben "ja, ich fühle mich gerade nicht verbunden, weder mit mir, noch mit dem großen Ganzen, ja ich fühle mich einsam". Und ja dieses Gefühl hat mich scheinbar völlig unvorbereitet von hinten beschlichen. Und ja, ich kann gerade damit nicht umgehen. Und ja, ich habe das Gefühl, kein anderer, keine Situation und auch keine neu gekaufte Handtasche, Schuhe o.ä.  kann mir dieses Gefühl wegmachen. Es würde nur kurz helfen. Unten drunter ist es immer noch da. Und wenn ich so schreibe, ploppen sämtliche Bewertungen zu diesem Gefühl auf.... oh man, die zweite Schamwelle rollt gerade auf mich zu... absolute Bewertungen, die mich nur noch getrennter im menschlichen Abgrund fühlen lassen.

Ein Teil in mir fragt sich, warum kann ich nicht einfach glücklich sein, in dem ich den ganzen Tag Serien schaue, mir im Internet einen Shoppingrausch gebe oder beim Eierlikörchen ...oder zwei...oder drei ...nette Arztromane lese und in seichten Gesprächen an der Oberfläche dahin plätschere. Nein, ich will keinen Eierlikör, ich will nicht shoppen und ich will auch nicht fernsehen. Ich will nicht mal Yoga machen, nicht meditieren, nicht singen, nicht malen, einfach gar nichts....ich will nichts tun, um zu... Ich glaube, ich beginne zu ahnen, um was es geht. Es geht darum, einfach mit diesem Gefühl zu sein. Ob ich es will oder nicht. Genau darum geht es.


Es gibt auch eine innere Stimme, die sagt, kein anderer hätte jemals so ein Gefühl, sich unverbunden und allein zu fühlen. Alle anderen haben das sicher super im Griff. Ich kenne es von früher bei mir, als ich mir in unguten Momenten einfach eine Zigarettte angezündet habe oder mir eine Tafel Schokolade "gegönnt" habe und ich sehe Menschen wie mich damals, die ohne Pause durch ihre Tage und ihr Leben rennen. Ohne eine Lücke, durch die ein Hauch Bewusstsein dringen könnte. Ganz viel Arbeit, ganz viel Freizeitaktivitäten, ganz viele Treffen mit anderen, ganz viel Ehe in einer Beziehung, die überhaupt nicht glücklich macht, ganz viele Ablenkungen...nur um nicht allein zu sein, nur damit die Taubheitsschwelle hoch genug bleibt. Die Schwelle, an der ich fühlen würde, wie es mir wirklich geht. Die Schwelle, wo man sich wunderbar etwas vormachen kann. Wo ich anderen sagen kann, ja, mir geht es super. Und ich es mir sogar selbst dabei glaube. Uiui, und plötzlich spüre ich, wie ein Hauch Wut in mir auftaucht.... Wut, die eigentlich verkleidete Ohnmacht und Verzweiflung ist.

...okay, nun reicht es aber. Im Schwimmbecken der Hilflosigkeit im Opfer-Bikini zu baden, das kommt nicht in Frage. Nee, das geht gar nicht. Es geht um die Frage, was jetzt hilfreich ist. 

Dazu fällt mir gleich etwas ein - Schluss mit dem Verstecken!  Warum sollen wir Menschen uns gegenseitig etwas vormachen und die "Schönwetter-Frau" bzw. den "Schönwetter-Mann" rausstellen, wenn es einfach mal gerade regnet?

Nehmen wir mal an, Du hättest ein unangehmes Gefühl. Ich wünsche mir, dass Du Dich mir in solchen Momenten dann zeigen kannst. So wie Du gerade bist - einfach wahrhaftig und echt und mit dem was gerade bei Dir ist. Dann kann ich Dich nämlich sehen und auch wirklich fühlen. Dann würde ich mich Dir nah und verbunden fühlen. Von Herz zu Herz. Und ich würde Deinen Mut sehr zu schätzen wissen, wenn Du Dich mir so authentisch zeigst. Ich hätte große Achtung vor Dir. Wenn es Dich betreffen würde, hätte ich großes Mitgefühl mit Dir, weil ich Dich voll verstehen würde. Kenne ich doch das Gefühl auch.

Und was ist, wenn es nun mich betrifft? Und ich nun diesen Wunsch einfach mal an mich richte...? Ich wünsche mir, dass ich mich in solchen Momenten einfach zeigen kann. So wie ich gerade bin - mit allem was gerade in mir ist. Dann kannst Du mich wahrscheinlich eher sehen und vielleicht auch besser fühlen. Dann wäre die Chance größer, dass Du Dich mir nah und verbunden fühlen würdest. Von Herz zu Herz. Und Du hättest vielleicht viel eher das Gefühl mich zu achten, wenn ich mich einfach so zeige wie ich bin. Und vielleicht hättest Du so viel eher Mitgefühl mit mir und würdest mich verstehen. Weil Du diese Empfindungen auch kennst... wenn Du ganz ehrlich zu Dir bist. Wir hätten aufgehört, uns etwas vorzumachen, was gar nicht ist. Wir wären einfach echt. 

Und nachdem die Karten nun in echt alle auf dem Tisch liegen, vielleicht würdest Du mich dann fragen, ob ich einen Eierlikör mit Dir trinken würde? 

Ja, ich will! Jetzt will ich einen ... wenn Dinge sichtbar sind, fühlt es sich gleich leichter an... und vielleicht trinken wir auch zwei...oder auch drei! Aber dann ist es auch gut :) Wir wollen ja schließlich jetzt auch wieder das Leben feiern :)

Von Herzen

Kathrin

Von Schatzkammern und Surfen....

21.08.2021


Im letzten Artikel- siehe eine Seite weiter unten - schrieb ich über das Schichtenmodell der Persönlichkeit ... über Mechanismen wie wir reagieren, handeln, denken und fühlen. Und heute erinnere ich mich an das Modell, denn ich brauche es gerade für mich... Ja ... auch wenn es nicht so toll ist, aber so ist es gerade.
In den letzten Wochen habe ich mich überaus stark gefühlt, ganz stabil und ganz sicher. Richtig gut, voller Lebensfreude, erfüllt und glücklich - einfach so und richtig einverstanden mit mir - ich fühlte mich selbstbewusst und ganz bei mir. Ich war in dem Gefühl, alles zu schaffen, was ich will.  

Und heute bin ich aus meiner Mitte.
 ich fühle mich verletzlich. 

Um mit dem Modell zu sprechen - ich bin gerade in der Schicht der Verletzlichkeit. 


Das gute Gefühl ist einem unangenehmen Gefühl gewichen. Ich fühle mich unwohl, etwas bedrückt mich.
Ich kann es noch nicht genau greifen. Ich weiß nur, warum ich mich so fühle. Es gab eine Information, einen Auslöser. Und eine wunde Stelle ist davon voll in meinem Inneren berührt. Diese Wunde schmerzt.

Und nun fühlt sich plötzlich alles wund an. Ich bin traurig, dass die "guten" Gefühle weg sind und will sie wieder haben - am liebsten sofort. Und ich weiß, jetzt geht es darum mit diesen "wunden" Gefühlen umzugehen. Die Wunde zu versorgen. Wegmachen geht nicht. Eine Schnittwunde am Bein kann man auch nicht wegmachen ....aber verbinden. Und was macht man mit einer seelischen Wunde? 

Ich taste mich einfach mal ran... 

Um zu wissen, wie ich damit umgehe, wäre es gut, mal reinzuspüren, was sich da eigentlich so diffus unwohl anfühlt.
Ich bin dankbar, dass ich durch viele Jahre Praktizieren von Yoga, Meditation und Achtsamkeit gelernt habe, den Dingen, die da in mir ablaufen, zuzuschauen und sie zu beobachten. Und nicht gleich den inneren Impulsen zu folgen. Früher hätte ich mir eine Zigarette angezündet oder Schokolade gegessen oder einen Film angemacht...Und den anderen ordentlich verurteilt und mich bei einer Freundin mächtig beschwert. Heute weiß ich, dass das alles nichts nützt...drunter, wenn die "Betäubung" durch all diese Abwehrmechanismen nachlässt, fühlt es sich genauso furchtbar an.  Hier geht es um Gefühle und die wollen gesehen, gefühlt und angenommen werden. Ich habe Worte im Ohr, die ich vor langer Zeit mal gelesen habe:  "Beuge Dich über Deinen Schmerz wie über ein weinendes Kind."  Okay, ich versuche es.

Wie fühlt sich dieser Schmerz an? Bei mir machen sich diese Gefühle durch eine Anspannung im Bauch und einen Druck auf der Brust bemerkbar. Ich kann nicht richtig durchatmen. Mein Kiefer ist verspannt. Meine Stimmung ist im Keller. Ich frage mich, was sind das für Gefühle? Wenn ich sie benennen könnte, wäre es vielleicht schon etwas leichter. Wenn alles einen Namen hat, ist es greifbarer. Es fällt mir echt schwer. Es geht in Richtung Traurigkeit... nee tiefer...da ist was von Ohnmacht, Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein. Ja, das ist es . Ich merke, wie etwas in mir aufatmet. Wie beim Kinderspiel Topf klopfen, kälter, wärmer... und das Aufatmen, wenn der Topf gefunden ist.
Eins ist sicher - die Reaktion meines Systems passt nicht zum Auslöser. Meine Reaktion ist viel heftiger als das was da passiert ist. Es muss also etwas Altes sein, ein alter Film, ein alter Schmerz von viel früher, der jetzt durch diesen ähnlichen Auslöser erinnert und neu ausgelöst wurde. Wie eine alte Schatzkammer, die jetzt geöffnet wird..nur dass kein Gold zum Vorschein kommt...Da sind Gefühle von damals, die vielleicht in der Kindheit entstanden sind, vielleicht auch später, das ist nicht wichtig, die jetzt ins Bewusstsein dringen und erlöst werden wollen. Gefühle, die in der damaligen Situation viel zu heftig waren und ganz automatisch zum Schutz der Psyche in die Dunkelheit des Unterbewusstseins abgespalten wurden. Damals wären sie unaushaltbar gewesen. Es hatte einen Sinn, weswegen sie weggepackt worden sind. Sie wären damals von meinem System nicht zu verabeiten gewesen ohne Schaden zu nehmen. 
Ich glaube daran, dass das Unterbewusstsein nur Dinge freigibt, die das System auch verarbeiten kann. Okay, ich sollte mich zurücklehnen und vertrauen. Vertrauen, dass ich jetzt die Kraft, die Fähigkeiten und das Wissen habe, diese schmerzhaften Gefühle zu überleben und zu verarbeiten. Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin... ja, das kann ich jetzt. 

Was kann ich jetzt also ganz konkret tun?

Ich kann jetzt einfach still werden und atmen. Atmen ist immer gut. Atem ist Leben. Der Atem bringt immer wieder zurück. Einatmen - Ausatmen.
Schreiben ist gut. In dem ich hier schreibe, ist meine andere Gehirnhälfte aktiv, die , die gerade nicht emotional ist. Schreiben tut gut. Nicht nur für mich. Ich hoffe mein Text hilft auch anderen, besser mit diesen Triggersituationen umzugehen. Und zu wissen, Du bist nicht allein. Ich bin nicht allein damit. 
Musik und dazu tanzen hilft auch. Das bringt mich auf andere Gedanken. Ich tanze gern. Und ich spüre plötzlich einen Hauch von Freude... dem Ganzen doch nicht so ohnmächtig ausgeliefert zu sein.
Draußen scheint die Sonne und ich gehe noch eine Runde in den Wald. Die Natur, das Grün der Bäume und der Hauch des Windes lassen mich noch mehr zur Ruhe kommen. Endlich. Endlich wird es ruhig in mir und ich freue mich, diese Welle überlebt zu haben. Diese Welle geritten zu sein, statt von der Welle geritten zu werden. Vielleicht nicht perfekt aber schon viel leichter als früher. Bis zum nächsten Mal. Ja, die Illusion kann ich gleich vergessen, dass jetzt mein Leben im seichten Wohlfühlmodus bis zum Lebensende dahinplätschert. Dafür ist es das Leben...ein Leben mit Hochs und Tiefs.. mit Wellen und Flauten..mit stürmischer See und stiller See. Alles andere ist tot. Und ich will leben- das Aufregende, das Schöne und ... auch wenn noch zähneknirschend... ja auch das, was nicht so toll ist. Ich bin bereit das Leben zu surfen - jede Welle die kommt. Und Surfen ist nicht leicht- doch von Welle zu Welle wird es immer besser.
Und wie schön wäre es, sich beim Wellensurfen gegenseitig die Hand zu halten? 

Wie fühlen sich Deine Wellen an? Und was hilft Dir beim Surfen?

Ich wünsche Dir 
Alles Liebe
Kathrin







 







Was wäre, wenn Du statt nett, einfach echt wärst?

01.08.2021

Hast Du schon mal erlebt, dass Dich "Nettsein" - von anderen oder auch Dein eigenes Nettsein schon mal irritiert hat, vielleicht auch hat wütend, ohnmächtig, traurig oder leer fühlen lassen?

Mir geht es gerade so... und es fühlt sich einfach nicht gut an. Ein mir wichtiger Mensch ist super nett zu mir und trotzdem fühlt sich etwas nicht stimmig an...Ich fühle, irgendetwas stimmt nicht... und eine Stimme in mir sagt: "Aber er ist doch super nett, was hast Du denn?" Ich werde unruhig, fühle mich unwohl, etwas drückt in mir, ich fühle mich nach diesem "netten Kontakt" leer, einsam, wütend und ohnmächtig. Und eigentlich bin ich dahinter total traurig...

Ich drehe mich im Kreise, meine Gedanken drehen sich mit und ich frage mich, was hilft jetzt? 
Okay, erstmal alles da sein lassen, atmen, alles fühlen und dann bewusst machen, was dahinter steckt...

Warum löst dieses "Nettsein" so eine Welle an unangenehmen Emotionen in mir aus?


 Dazu fällt mir wieder das Schichtenmodell der Persönlichkeit aus meiner Kommunikationsausbildung ein:

Dieses Modell hat sich mir damals total eingeprägt, weil es die Erklärung für jedes Verhalten ist - von anderen und einem selbst. Es hilft zu verstehen und nachsichtiger mit sich und dem anderen zu sein. Es hilft, wieder in die eigene innere Mitte zu kommen und klarer zu denken und zu reagieren.

Was war nun bei mir passiert? Und was hat das mit diesem Modell aus bunten Kreisen zu tun?

Die Kreise zeigen die Schichten unserer Persönlichkeit, aus denen wir heraus kommunizieren. 

Die äußere Schutzschicht 

.... ist unsere "Alltagsschicht", wo wir wunderbar SmallTalk machen können, wo wir übers Wetter reden, wo wir herzlich, zuvorkommend, höflich und eben super nett sein können, wo wir Dinge mit anderen klären, Absprachen treffen und hier perfekt funktionieren. Sachlich, und rational. Das ist super, denn hier können wir viel erreichen. Wir brauchen diese Schicht.  Aber:  Es gibt einen Haken an dieser Schicht, denn hier findet keine wirkliche Verbindung zwischen Menschen statt. Die Beziehung kann hier unverbindlich, beliebig und austauschbar sein.
Je nach Mensch und Stimmung kann diese Art des Kontakts völlig ausreichen. Ich mag es, mit mir unbekannten Menschen auf dieser Ebene in einen ersten Kontakt zu gehen. Mit mir nahestehenden Menschen mag ich es, wenn es zu tieferen Begegnungen kommt.

Die Abwehrschicht

....liegt darunter und dort zeigen sich "verkleidete Dinge".  Hier will etwas abgewehrt und beschützt werden. Das geschieht meistens unbewusst. Durch weit zurück liegende schmerzhafte Erfahrungen, mit denen wir nicht angemessen umgehen konnten, haben wir unbewusst eine Strategie entwickelt, diesen damaligen Schmerz nie wieder an uns ran zulassen und wollen diesen bei ähnlichen Situationen abwehren. Den Schmerz wollen wir einfach nie wieder fühlen, weil er einfach zu weh tat. Das ist eine sinnvolle Strategie unserer Psyche, uns vor weiterem Schmerz zu schützen. Wie eine Mauer. Eine Mauer schützt, verhindert leider aber auch, dass etwas hindurch gelangt. Nähe zum Beispiel. Verbindung zwischen Menschen ist hier kaum möglich, denn hier agiert etwas abwehrend und trennend.
Wenn wir aus dieser Abwehrschicht in Kontakt gehen, weil etwas Tieferes berührt ist (nämlich die Schicht der Verletztlichkeit), dann wollen wir unbewusst genau das Tiefere nicht fühlen und verkleiden dies z.B. in Bewertungen ("Wie kann er nur"), in Forderungen ("Er müsste aber"), in Jammern ("Immer passiert mir das"), in Aggressionen ("So ein A...") oder wir vermeiden und fliehen ganz ("Ich will nie wieder etwas mit Dir zu tun haben") oder wir schweigen zu allem. Wir alle kennen diese Strategien und wir haben auch erfahren, wie es uns damit geht. Wenden wir sie selbst an, fühlen wir uns kurz besser aber dahinter spüren wir immer noch etwas Ungelöstes, Dumpfes, Schweres....  

Man kann sagen, dass wir hier meist in drei Stressreaktionen regieren:

 wir lassen uns das Verhalten nicht gefallen und schießen zurück (Angriff) 
oder wir passen uns an und machen es anderen recht (wir stellen uns tot), indem wir drüber hinweg gehen und schweigen 
oder wir nehmen gleich Reißaus und vermeiden jeden weiteren Kontakt (Flucht). 

Dazu zählt auch eine Reaktion zwischen Flucht und Tot stellen, die ganz subtil ist, weil sie so schlecht als eigentliche Stressreaktion zu erkennen ist - die Manipulation. Dazu zähle ich zum Beispiel das Bloßstellen, Lächerlich machen, charmantes Abwerten, beschämen, Sarkasmus und Ironie. 
Auch es anderen scheinbar recht zu machen und super nett zu sein, um zu... zum Beispiel  aus Angst "weiteren Schaden" anzurichten, Angst vor Zurückweisung und Verurteilung und damit Schutz davor, dass kein schlechtes Licht auf einen fällt und einem nichts Schlechtes nachgesagt werden kann bzw. die Angst vor der Wut des anderen und kein "Gegenangriff" kommt.  Hier ordne ich das Super Nettsein ein, welches als Strategie dient. Als Strategie, um zu.... und nicht, welches von Herzen, aus einer Echtheit entsteht. Meistens merken wir das selbst gar nicht, weil das Nettsein uns so vertraut und schon automatisiert ist. Die Rolle ist mit uns wie eine zweite Haut verwachsen.
Und genau das ist das, was wir ganz subtil spüren, wenn jemand "super nett" ist. Wir fühlen das, ob es wirklich echt und echt gemeint ist. Vertraue Dir und Deinem Körper! Du spürst es, wo es bei Dir ankommt. Und Du merkst es bei Dir selbst auch, wenn Du nett warst und es eigentlich gar nicht wirklich bist.
Und wir alle haben diesen Teil in uns. Ich auch. Wir haben es einfach so gelernt, dass Nettsein uns im Miteinander helfen kann. Das Nettsein hat jedoch dort Grenzen, wo es destruktiv wirkt. Nämlich dann, wenn wir eine Rolle spielen und Masken aufhaben und eigentlich uns gar nicht nett fühlen, wenn darunter eigentlich Wut, Trauer, Ärger, Ohnmacht und Schmerz sind. Wenn wir uns damit nicht zeigen, verleugnen wir uns und wir beginnen uns zu verbiegen. Wir sind uns dann nicht treu. Wir sind nicht wahrhaftig. Weil hinter dem Nettsein unsere eigentliche Wahrheit sitzt. Dein Gegenüber hat jedoch Deine Wahrheit verdient. Darf der andere es wert sein, dass Du Dich traust, echt zu zeigen? Du zeigst nämlich damit, dass Du Dich und den anderen wertschätzt! Und wenn Du Deine Wahrheit zeigst, ist das die Möglichkeit, mit dem anderen in eine wirkliche Verbindung zu kommen. Wenn Du Dich nicht zeigst, verweigerst Du auch mit dem anderen in Verbindung zu gehen.

Unsere Wahrheit sitzt in der Schicht der Verletztlichkeit ...

... denn da sitzen unsere Befindlichkeiten, unsere Wunden, unser verletztes inneres Kind- ein Persönlichkeitsanteil, der Schmerz erfahren hat und dort sitzen auch unsere wahren Gefühle und aktuellen Bedürfnisse. Hier sitzen auch unsere fantastischen Gefühle der Freude und Begeisterung. Und genau darum geht es wirklich. 

Hier und nur hier in dieser Schicht der Verletztlichkeit findet wahrhaftige Verbindung statt!
Hier beginnt wirkliche Verbundenheit, wenn wir uns nur trauen würden, diese Seite zu zeigen. Wenn wir uns nur trauen würden, diese Seite mit anderen zu teilen.
Hier sitzt aber auch unsere riesengroße Angst, uns wirklich zu zeigen, weil wir einfach soviel Angst vor Ablehnung und Zurückweisung haben. Das braucht Mut, zu uns zu stehen, auszuhalten, wenn das Gegenüber mit unserer Wahrheit nichts anfangen kann oder eben auch abwehrt (...Du weißt ja jetzt, dass er aus der Abwehrschicht reagiert). Doch haben wir jeden Tag neu die Möglichkeit, einen Anfang zu machen und uns wahrhaftig zu zeigen! Du kennst das Gefühl, wie befreiend es sein kann, mal seine Wahrheit ausgesprochen zu haben.

Klingt eigentlich alles ganz einfach oder? 

In Beziehungen verheddern wir uns leider immer wieder in den Abwehrschichten, was für viel Unzufriedenheit und Leid führen kann.  Und das ist okay, dafür sind wir einfach Menschen. Doch sind wir auch hier, um uns zu entwickeln und zu wachsen und dazu gehört, vom Unbewussten zu mehr Bewusstsein zu gelangen. Und ein Anfang könnte sein, sich mitzuteilen, wie es Dir wirklich geht. Den anderen zu fragen, wie es ihm wirklich geht. Sich wahrhaftig zu zeigen und hinter die Muster des anderen zu schauen. Sitzt doch dahinter sein wunderbares Wesen, sein wahres Selbst. 

Und glaube mir, ich weiß,  wie anstrengend all diese Prozesse sein können. Auch ich bin auf dem Weg.

Deshalb setze ich mich dafür ein, da wo es möglich ist, mehr Bewusstsein zu schaffen - für uns alle. Indem ich hier schreibe, indem ich KundaliniYoga unterrichte, indem ich Frauenabende anbiete, indem ich Workshops zur Gewaltfreien Kommunikation gebe und Coachings anbiete. Indem ich mich diesem Menschen, der mich auf meinen wunden Punkt zurückgeworfen hat, wahrhaftig mitteile. 



Vielleicht ist es das, wofür ich hier bin - Aufzuwachen und immer wieder aufzustehen, damit wahrhaftige Verbundenheit zwischen uns Menschen entstehen kann.

Möge ich Dich, mich und uns alle inspirieren für

Klarheit - Verbindung - Liebe

Ahey und Von Herzen
Kathrin


 







Loslassen und das Neue empfangen

02.07.2021

Gerade ordnet sich alles neu ... so fühlt es sich für mich gerade an und trotz aller Emotionen zu den ganzen Veränderungen in meinem Leben, gibt es einen Teil in mir, der absolut vertraut und im Inneren weiß, dass alles so geschieht, wie es geschehen soll. Es gibt eine natürliche Ordnung des Lebens, zu der alles hinstrebt.

In der vergangenen Zeit gab es viele Dinge, die sich ent-wickelt haben und ich kann richtig zuschauen, wie sich mein Leben gerade wie fast von allein neu sortiert. Viele neue Türen öffnen sich und viel Neues kommt in mein Leben. Ich bin dankbar für die Begegnungen mit wunderbaren Menschen und ich staune, wie schnell eine tiefe Verbundenheit entsteht. Ich sehe Menschen, die eine ganz feine Wahrnehmung haben und ganz feinfühlig sind. Ich sehe Menschen mit ihrem offenen Herzen. Es berührt mich, berührbaren Menschen zu begegnen. Menschen, die sich zeigen und sichtbar sind. Und es berührt mich, wenn dazwischen etwas ins Fließen kommt. Es durchströmt mich ganz warm und macht mich glücklich. Oh welche eine Freude!

Und gleichzeitig macht es mich traurig, bisherige Menschen in meinem Leben loszulassen. Wo Türen zufallen, wo es einfach nicht mehr fliesst. Ja auch das ist ein Teil der Realität. Und manchmal haben sich Verbindungen zu anderen Menschen einfach erfüllt, weil die Aufgabe dieser Beziehung erfüllt ist. "In Liebe loszulassen, was nicht glücklich macht" - diesen Spruch las ich vor vielen Jahren - und jetzt ist er genau das. Mögen wir alle in Liebe loslassen und dem Weg der Freude folgen. Da geht der Weg entlang. Mögen wir alle und jeder den Weg gehen, der für uns und jeden bestimmt ist.

Mögest Du Dich von der Freude führen lassen!

Von Herzen
 Kathrin








  

Männer und Frauen

13.06.2021

Liebe Frauen,

 ich bin heute zurück vom Männer-Frauen- Kreis und tief berührt. Tiefe kollektive Wunden der Frauen und Männer (!) wurden sichtbar und aus der tiefsten Seele ausgesprochen. Oh man, war das tief... Frauen, die unter Tränen davon sprachen, sich im Beisein von Männern subtil nicht sicher zu fühlen, Berührungen von Männern, die nichts gaben sondern nahmen und ganz viel Wut, Ohnmacht und ja... offen fielen die Sätze von Hass und Verachtung für Männer... Ich musste an das passende Kapitel im Buch "Genesis - Die Befreiung der Geschlechter" von Veit Lindau denken. Aber auch die Männer standen im Kreis und waren tief betroffen und berührt von den Worten und Emotionen der Frauen, erschlagen von dem Schmerz und der Schwere des alten Leids... und begannen von ihren Wunden zu erzählen... Energien, die sie versuchten zu vereinnahmen und nicht ihre waren, Berührungen, die sich wie Dolchspitzen in ihrem Herzen anfühlten und Liebe, die sie so gern geben wollten und die nicht gewollt war, Bitten, sie nicht mehr als Bedrohung zu empfinden und das Gefühl an der "Quelle" zu sein und trotzdem zu verdursten... oh man, wie vielen Frauen liefen nur die Tränen, als sie die Worte der Männer in ihr Herz ließen... Ja auch wir Frauen haben Männern tiefe Wunden zugefügt. Lasst uns in unsere urweibliche Kraft unter uns Frauen zurück finden und liebevoll halten im Schmerz jeder einzelnen. Lasst uns zusammen hier heilen! Danke liebe Andrea Lindau ,,für Dein Vorangehen, Deinen Mut und Deine Power! Danke fürs Wachhalten und Wachrütteln! Und es entsteht gerade etwas Neues, was wir alle mit gestalten! Das ist das "Alte" Denken, dass sich jemand mit kompletten Plan vor uns hin stellt und "so geht die neue Frau" und wir machen nach... Nein, wir sind alle aufgerufen, dass sich jede selbst initiiert, nach ihrem Fühlen und ihrer Intuition. Und das sieht für jede Frau anders aus! Lasst uns diese "Planlosigkeit" aushalten... Es gibt keinen Plan zum nachmachen, sondern nur unsere ureigene innere Weisheit und Intuition, lasst sie uns wieder bzw weiter freilegen! Lasst uns die Liebe immer wacher in unserem Herzen erwecken und wahrhaftig leben und in die Welt bringen! Lasst uns wirklich und wahrhaftig da sein - im direkten Kontakt zu den Männern, lasst uns nicht mehr abhauen, nett tun, beschönigen, es recht machen und lasst uns immer mehr unsere innere Wahrheit wirklich zeigen. Lasst uns friedvolle Kriegerinnen sein! Frauen, die ganz klar für die Wahrhaftigkeit und Liebe gehen. Die MÄNNER sehnen sich danach und Deine Seele ebenso!
Ahey 


Von Herzen
 Kathrin








  

Wahrheit und Verbindung

17.04.2021

Liebe Frau,

In dieser Woche ist mir nochmal besonders klar geworden, wie unterschiedlich jeder gerade mit dieser Situation umgeht. So verschieden wir alle sind, so verschieden sind auch gerade die Ansichten. 
Ich war diese Woche mit einer Situation konfrontiert, bei der ich automatisch sofort im Widerstand war und damit in der Ablehnung. Ich regte mich auf und was ich eigentlich tat, war, das andere - das Außen - zu verurteilen, weil es nicht dem entsprach, wie ich es sah. Nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen hatte, mein Körper immer noch "Nein" signalisierte, änderte ich meine Haltung zu dem Ganzen. 
Ich machte den großen Switch hin zu 

"Du darfst Deine Wahrheit leben - und ich darf meine Wahrheit leben. Ich achte Dich - und ich achte mich." 


Ich empfand für mein Gegenüber aus ganzem Herzen Mitgefühl für seine Haltung, ja ich konnte seine Haltung absolut und tatsächlich verstehen und gleichzeitig zu dem stehen, was meine Wahrheit war. Und damit teilte ich mich mit. Was für ein befreiendes Gefühl.Und was passierte?Mein Gegenüber hat sich unmittelbar bedankt, dass ich den Mut hatte, ihm meine Wahrheit mitzuteilen und er konnte mich damit hören und teilte mir sein Verständnis mir gegenüber mit. Wir waren trotz unterschiedlicher Haltungen im absoluten Frieden miteinander und ich spürte eine große Verbundenheit. Wow!

Respekt und Annahme

Ich glaube der Schlüssel dazu war Respekt und bedingungsloses Annehmen. Kein Abwerten, kein Verurteilen, kein Verändern wollen und keine Reaktion, die von Emotionen überlagert war. Beide Herzen konnten so offen bleiben.
Danke für diese Erfahrung!

Wir sind alle besondere und ganz individuelle Wesen. Möge es uns immer mehr gelingen, andere so sein zu lassen, wie sie sind und unsere Wahrheit zu leben, indem wir uns gleichzeitig ernst nehmen und für uns einstehen.

In Verbundenheit
 Kathrin








  

Türen und Öffnung

24.03.2021

Liebe Frau,

wenn ich das Wort "Öffnung" lese, dann entsteht in mir sofort ein Anflug von Freude und Hoffnung und mir wird bewusst, wie sehr ich bei allen  "Schließungen, Vorgaben, Regeln und Einschränkungen"  verinnerlicht habe, scheinbar begrenzt zu sein.  Ein Teil in mir will nur sehen, was gerade nicht geht und ist frustriert. Ja - er fühlt sich ohnmächtig und Wut kommt auf und am liebsten würde er sich weiter hinsteigern und sich aufregen - aber so richtig doll. Kennst Du das auch? Einerseits mal größter Frust, Ohnmacht, Ärger - dann mal wieder Akzeptanz, dann Wechsel zur Gleichgültigkeit, mal gut gelungenes Verdrängen und sonstige Zustände und wieder zurück. Niemanden lässt die derzeitige Situation unberührt, es beschäftigt uns alle, betrifft uns alle und macht mit jedem von uns etwas - und jeder erlebt es anders. Jeder geht damit anders um. 

Teile eines Ganzen

Wenn ich genauer hinschaue, gibt es da noch mehr als diesen einen Teil. Da sehnt sich auch ein Teil in mir nach "Öffnung" - nach Weite, Freiheit und Unbegrenztheit. Der Teil kennt das Gefühl, frei zu sein und alles tun zu können, wonach es ihm ist. Der Teil kann sich herrlich freuen, das Leben genießen, lebendig, zufrieden und glücklich sein. Und es gibt einen Teil, der genau jetzt in diesem Moment dafür sorgen kann, sich zu fragen, was jetzt hilfreich ist? Was braucht es jetzt?
Im Yoga sprechen wir von verschiedenen Arten des Geistes - der positive, der negative und der neutrale Mind. Der menschliche Geist verfügt über alle drei dieser Zustände und jeder davon hat eine wichtige Aufgabe. Wir brauchen den positiven Mind, um sorglos und unbeschwert auch mal Risiken eingehen zu können. Der negative Mind hat die Aufgabe uns vor Dingen zu schützen, die uns nicht gut tun und der neutrale Mind, das ist der, der all dies beobachten kann, nicht bewertet und alle Argumente abwägt und am Ende entscheidet.

Die Führung

Es gibt in jedem von uns eine innere Führung - eine Chefin/einen Chef in uns, der sagt, wo es lang geht, der Orientierung geben kann und der alle Teile in uns im Blick hat und beisammen halten kann. Der einfach weiß ohne zu wissen. Das ist Deine innere Weisheit.

Zugang

Um Zugang zu Deiner inneren Weisheit zu bekommen, braucht es nicht viel - es braucht ein Anhalten, ein Innehalten, ein Wahrnehmen, ein Beobachten, ein Spüren und ein da sein lassen, von allem was ist. Der neutrale Mind. Das ist am Wichtigsten - alle Teile, die sich da in Dir melden und zeigen, nicht zu bewerten, einfach anzunehmen und da sein zu lassen. Sie sind ja nun einmal da, da nützt es nichts, sich seinen Frust weg- oder schön zu reden, zu verleugnen, zu ignorieren oder sich davon schnell abzulenken. Nein, er ist da und alles was er braucht, ist gesehen und gewürdigt zu werden. Es heißt nicht, dass Du ihn zum Chef machst und nach ihm handelst aber er darf einfach mal da sein. Schließlich bringt er eine wichtige Botschaft mit - nämlich dass bestimmte Bedürfnisse eben zur Zeit etwas spärlich erfüllt sind und er Dir somit das Signal gibt, hey da stimmt gerade etwas nicht.
Und nun kommt der Teil in Dir zum Einsatz, der all das erkennt und jetzt entscheiden und handeln kann. 
Deine Schöpferkraft - Deine Gestaltungsmacht.

Was willst Du?

Diese Frage ist DAS Mantra jetzt. Was ist jetzt hilfreich? Was kannst Du jetzt tun? Was tut Dir jetzt gut? Was ist jetzt möglich?  
Und allein schon bei diesen Fragen spürst Du vielleicht, wie in Dir etwas aufgeht. Denn diese Fragen zeigen Dir, dass es Möglichkeiten gibt. Es gibt mehrere Wege und Du allein entscheidest, welche Möglichkeit Du wählst. Du hast immer die Wahl! Und es ist auch in Ordnung zu wählen, jetzt seinem Frust mal ordentlich Raum zu geben. 
Meine Güte wir sind Menschen. Und wir Menschen sind voller Licht UND voller Schatten. Wir sind mal im positiven Mind und mal im negativen Mind. Beides darf und muss sein, sonst quillt der Schatten von hinten durch die Ritzen. Wichtig ist nur, dass Du bei all dem menschlichen Spiel Dein Bewusstsein behälst- Deinen neutralen Mind aktivierst. Dass Du mitbekommst, was Du da denkst, was Du fühlst und was Du da gerade tust und be-wusst bleibst.
Und wenn ein anderer Mensch Dir gegenüber seinem Frust Worte gibt, dann erkenne auch hier seinen Teil, seinen negativen Mind. Kannst Du ihn in ihm sehen und annehmen und in einer Haltung des Mitgefühls sein? Dabei auch gut Deine Grenzen wahren?

Bewusst tut gut!

Und das ist eine Entscheidung. Bist Du bereit, bewusster zu sein? Bist Du bereit, zu wählen? 
Die Techniken des Kundalini Yoga unterstützen Dich dabei, den neutralen Mind zu stärken. Wenn Du Deine Fähigkeit zum bewussten Wahrnehmen und Fühlen vertiefen möchtest, sei gern bei den Yogastunden dabei. Du wirst den Unterschied spüren. 

Von Herzen
Kathrin






  

Türen und Öffnung

24.03.2021

Liebe Frau,



Von Herzen
Kathrin






  

Veränderung

25.02.2021

Liebe Frau,

Lieber Mann,

Du hast es schon längst bemerkt, in welcher Veränderung wir fast alle in fast allen Bereichen des Lebens sind. Im Außen ist nur noch wenig wie es war und das Innere zieht nach... Vielleicht will da was in Dir das bisherige Vertraute und Gewohnte fortsetzen, vielleicht will es sich auch anpassen oder manchmal auch nur heftig rebellieren ... Das ist super - zeigt es doch Bewegung.
Ver-änder-ung geschieht nur, wenn etwas in Be-weg-ung kommt. Wenn etwas -änder- also anders als bisher ist. Wenn etwas geht und -weg- ist. JA - das macht erstmal Angst. Und das ist absolut okay. Das ist vollkommen menschlich. Und menschlich ist auch:

Veränderung geschieht nicht in der Komfortzone! 

Erst wenn es drückt, schiebt, knirscht, unbequem ist, auch mal schmerzt, einfach unangenehm ist, kommen wir in Bewegung und es führt uns in eine neue Richtung.

Vertrau Dir!

Bitte vertraue Deinen inneren Impulsen. Vertraue Deiner inneren Stimme. Nimm Dich ernst. Da zeigt sich etwas, was für DICH ist. Prüfe, lausche. Was will es Dir sagen? Wonach sollst Du handeln? Welche Werte willst Du leben? Wofür willst Du Dich wirklich einsetzen? Was befreit Dich und macht Dich glücklich? Und dann tue es! 

Überwinde Deine Angst, geh hindurch! Du schaffts das! Trau Dich!

Es ist immer wieder wunderbar, Menschen zu erleben, wenn sie absolut sie selbst sind - wahrhaftig und echt. Unperfekt perfekt. Das berührt uns alle. Du machst uns alle glücklich, wenn Du Dich zeigst. Wenn Du ausdrückst, was in Dir ist. Mit allem und so wie Du bist.

Lasst uns trauen, bereit zu sein, unsere Schutzpanzer, Hüllen und Masken immer mehr und mehr fallen zu lassen und uns echt zu zeigen. 
Auch wenn es uns nicht gleich gelingt, es reicht, dazu bereit zu sein.

Von Herzen
Kathrin






  


Manchmal müssen wir springen

25.02.2021






  

Lebensfreude 

20.02.2021

Liebe Frau, 

ich habe das Bild eines total zufriedenen glücklichen und lachenden Mädchens mit großen dunklen Augen vor mir, ganz offen für die Welt und das Leben.

Wo ist dieses lachende glückliche Mädchen?

Es ist in Dir!

Hinter allem, was gerade um Dich herum ist, hinter allen Aufgaben, Herausforderungen, Umständen, Dingen, um die es sich zu kümmern gilt... das Mädchen ist immer in Dir ... hinter Deinen Sorgen, Deinen Zweifeln und hinter Deiner Wut, Deiner Traurigkeit und Deiner Angst.

Es ist immer da und war nie weg - nur versteckt. Du entdeckst es in Dir, wenn Du Freude spürst. Wenn Du einfach so, tiefe Freude am Leben fühlst. Wenn Du Dinge tust, die Dir Freude machen, die verrückt sind und wenn Du nur im Moment bist.

Dieses Mädchen fühlt sich unbeschwert und frei. Sorglos, frei von Begrenzungen, fern von Pflichten - es lebt einfach. Sie lebt das, was der Freude, dem Leben und der Liebe dient und sie hat ein offenes Herz.

Ich lade Dich ein, dieses freie, glückliche und unabhängige Mädchen in Dir wieder zu entdecken, Dich an sie zu erinnern und ihr Raum zu geben.

Nur für Dich, unbhängig davon, ob jemand die Freude mit Dir teilt. Mach Dir dieses Geschenk.

Was kannst Du heute tun, damit Du zufrieden, glücklich und voller Lebensfreude bist?

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Seit Monaten leben wir alle in einer Welt, die kleiner als sonst ist und ich hab mich schon fast daran gewöhnt... Ich erhielt heute die Nachricht, dass nächste Woche nun doch kurzfristig meine Yogalehrer-Weiterbildung stattfindet. Unglaublich - ich kann es mir kaum vorstellen, es ist schon etwas länger her, aber es werden tatsächlich mehrere Menschen in einer Gruppe in einem Raum zusammen sein. Wie schön ist das denn?!

Ich freue mich drauf! 

Aus diesem Grund wird es nächste Woche am Donnerstag, dem 25.02.21 keine online Yoga Stunde geben. Am Dienstag, den 23.02. findet regulär die online Stunde mit einer Meditation statt und dann geht es normal am Dienstag, den 02.03.21 weiter.

Ich freue mich, wenn Du dabei bist.

Hab es gut und genieße die Zeit so gut es geht,

Von Herzen
Kathrin


PS. Die Zeit rückt näher, in der wieder Yogastunden in Präsenz stattfinden werden. Schreib mir gern, wenn Du Interesse hast, daran teilzunehmen, damit ich die Kurse besser planen kann.



  

Von Säulen und dem Spiegel 

05.01.2021

Die Tage zwischen den Jahren empfinde ich als eine ganz besondere Zeit. Es ist eine Zeit "dazwischen", wo das Alte weg und das Neue noch nicht so richtig da ist. Eine Zeit, wo ich gern drinnen und innen statt außen und aktiv bin. Wie in einer Höhle beim Winterschlaf... in der Natur ruht jetzt alles trotz dass in der Erde viel passiert... Es ist eine Zeit sich auf sich zu besinnen und neu auszurichten. 

Eine große Chance.

 In dieser Zeit, wo gerade im Außen viel weniger passiert, könnte es sein, dass bisher tragende Säulen weg sind. Und das macht etwas mit uns. Vielleicht fühlst Du Dich derzeit nicht gut, Ängste tauchen auf, Du fühlst Dich manchmal einsam, bist genervt oder unter Druck. Ohne die gewohnten und vertrauten Umstände taucht plötzlich Unsicherheit auf.  Vielleicht fragst Du Dich, wie alles weitergeht. In vielen Bereichen gehts zur Sache... Job, Beziehung, Familie, Freundschaften, Finanzen... es rüttelt in ganz vielen Bereichen und wenn die Säulen weg sind, zeigt sich das, was ohne die Säulen ist. Es ist wie die Bettdecke, die zurückgeschlagen wird... da drunter ist es erstmal nackt...
Wir kommen als Wesen auf diese Welt, die vom ersten Tag an erfahren haben, komplett vom Außen abhängig zu sein, nämlich dass sich jemand um uns kümmert und uns liebt.
 Wie sich Deine Eltern und später andere Menschen, Familienmitglieder, ErzieherInnen, LehrerInnen, Mitschüler, Freunde, Chefs und Kollegen Dir gegenüber verhalten und Dich behandelt haben, hat in Dir Dein Gefühl für Dich, Dein Ich-Gefühl d.h. Deinen Wert geprägt. Das heißt wir entwickeln einen Wert, der durch die Reaktion anderer Menschen entstanden ist.  Andere waren also unser Spiegel, in dem wir uns erkennen und erfahren konnten. 
Wir sind somit von klein auf geprägt, dass es etwas außerhalb von uns gibt, das unser Leben und unser Wohlbefinden beeinflusst. Wir erleben im Außen etwas, was uns bestätigt und Wert gibt. Aufmerksamkeit und Zuwendung von anderen Menschen, Geld, Sicherheit, einen Job, die Rente, staatliches Handeln.

 Aber heißt das, dass Du abhängig bist?

Natürlich haben wir gelernt, für uns zu sorgen. Haben einen Freundeskreis, idealerweise einen Job, eine Familie, Partner, Kinder, Hobby usw.  Aber tief im Inneren gibt es noch immer im Unterbewusstsein den kleinen oder größeren Glauben, von einem anderen oder etwas Anderem abhängig, ausgeliefert oder ohnmächtig zu sein. Und vielleicht läuft das so subtil, dass es uns nicht einmal bewusst ist. Weil es ganz selbstverständlich ist.
Durch unsere Prägung seit der Kindheit glauben wir noch immer, im Außen etwas zu brauchen, ein anderer müsse uns etwas geben, schulde uns etwas bzw. stünde uns etwas Bestimmtes zu.  Es ist wie eine Programmierung in uns ohne dass wir es merken, es ist unbewusst geworden. Wie das Autofahren. Und es ist der Glaube entstanden, ein anderer (Mensch oder der Staat) sollte/muss etwas tun bzw. sollte etwas nicht tun! Kennst Du das? 

Es ist okay - es ist menschlich.

Über die Jahre haben wir gelernt, etwas zu tun, damit ein anderer etwas tut ... und wir tun sehr viel....wir erwarten, hoffen und wünschen. Wir halten die Fäden in der Hand, wollen gern beeinflussen, manchmal kontrollieren oder auch mal manipulieren. Meist ganz subtil und oft auch nett verpackt. Oder wir arbeiten und leisten bis an unsere Grenzen, wir organisieren privat viele Dinge und erlauben uns kaum Leerraum. Die Stille sind wir noch nicht so sehr gewohnt.
Wir analysieren, ordnen nach falsch und richtig ein, regen uns über andere oder Situationen auf, verurteilen, klagen an, rebellieren, trotzen, gehen in den Widerstand, wehren ab, schweigen, verweigern uns, machen zu, ziehen uns zurück, 
oder wir fügen uns, passen uns an, machen es recht oder gehen ins Gegenteil in die klaglose Passivität "nützt nichts, was will man machen". 
Und oft sind es Reaktionen, uns zu schützen oder um beim anderen etwas zu bewirken, um unsere Bedürfnisse zu erfüllen und unseren Wert - im Spiegel des anderen - zu bestätigen.

Wie wäre es, sich jetzt selbst zu ermächtigen?

Wie wäre es zu erkennen, dass Du ein eigenständiger Mensch bist, der in der Lage ist, eigene Entscheidungen zu treffen? Wie wäre es, sich vollkommen bewusst zu sein, selbst handeln zu können? Wie wäre es, Dir zu erlauben, etwas zu erschaffen? 
Es ändert nichts, über die scheinbare Macht anderer bzw. äußerer Umstände in die Ohnmacht zu gehen. 

Es ändert sich dann etwas, wenn Du Deine Macht zu Dir nimmst. 

Erlaube es Dir. Du hast den Mut. Du hast die Kraft und vor allem Du hast die Fähigkeit dazu. Du kannst das! 
Was willst Du wirklich? Was ist Dir wichtig? Was kannst du dafür konkret tun? Was kannst Du in die Welt bringen? Wie kannst Du mehr Wohlwollen und Liebe in die Welt bringen? Was kannst Du geben?
Und welche Werte leiten Dich?
Dein Wert muss nicht mehr durch äußere Säulen bestätigt werden. Jetzt ist die Zeit aus Deinem Inneren zu schöpfen.
Komm vom Beifahrersitz runter, denn Du sitzt am Steuer Deines Lebens. Du entscheidest, wo Dein Leben hinfährt. Du entscheidest und handelst. Du kannst damit etwas erschaffen. 
Adi Shakti - im Yoga ist das die ursprüngliche weibliche Schöpferkraft. Sie ist in jedem von uns. Auch in Dir!  Bist Du für sie bereit?


  Von Herzen  

Kathrin 

Das Licht kommt nach der Dunkelheit

15.12.2020

Nach einem Spaziergang im Wald bin ich am Nachmittag zurück und es dämmerte bereits. Innerhalb kurzer Zeit war es stockfinster geworden und ich hatte das Gefühl, dass der Tag  doch noch gar nicht zu Ende ist. Ich schalte alle kleinen Lampen und Lichterketten an und genieße das warme Licht voller Gemütlichkeit. Und so sitzen unendliche viele Menschen in ihren Räumen und tun Dinge, die sie so tun...
Ist es jetzt draußen und innen einfach nur dunkel?

Auch wenn die Tage so kurz und schnell dunkel sind, das Licht ist immer da! Du kannst Dir Licht anmachen, Du kannst tagsüber rausgehen und Du kannst am Abend Kerzen anzünden. 
Was ist mit Deinem inneren Licht? Gibt es etwas, was Dein inneres Licht zum Leuchten bringt? Was brauchst Du, um zu strahlen? Was brauchst Du für Dich in dieser besonderen Zeit? Auch wenn scheinbar gerade draußen nicht viel geht, ist jetzt die wunderbare Gelegenheit, auf neue Ideen zu kommen und das zu tun, woran Du lange nicht oder noch nie gedacht hast.

Um gut zu leben, brauchen wir Menschen :
Geld - Essen - Kontakt - Sinn
Ganz knapp reduziert auf das Wesentliche.

Geld
Ich hoffe, Du hast finanzielle Möglichkeiten bzw. Menschen, die Dich unterstützen. Wenn Du all dies hast, ist das nicht ein Geschenk, um dem Leben dankbar zu sein?

Essen
Jetzt, wo Geschäfte gerade geschlossen sind, können wir uns mit mehr Zeit auf gutes Essen konzentrieren. Wir können etwas besonderers kochen, etwas zum Genießen oder auch mit jemanden gemeinsam kochen. Genuß und Gemeinschaft machen glücklich und Dein inneres Licht hat die Gelegenheit viel mehr zu leuchten. Lass Deine Sinne mal wieder so richtig aufleben. Und wenn Du zum Kochen mal einen fetten Sound, erdige Trommelmusik oder leise Töne spielst, hast Du einen noch intensiveren Effekt! 

Kontakt
Auch wenn jetzt viel weniger persönlicher Kontakt ist... Du kannst viel tiefere Verbindung zu anderen schaffen bzw. Dich dafür öffnen. Wenn Du Weihnachtsgrüße verschicken möchtest, wie wäre es, einen persönlichen Brief zu schreiben oder die allgemeinen Videoanimationen per Messenger um Deine persönlichen Worte zu ergänzen? Mehr Telefonate, mehr Videokontakte mit Gesprächen, die auch mal anders sind und mit Themen außerhalb der aktuellen Situation. Kennst Du die Träume und Wünsche Deines gegenübers?
Und wie sieht Dein Kontakt zu Dir aus? Wie wäre es, Dir selbst Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen? Was könntest Du tun, was Dir Freude macht?
Mit Yoga und Meditation beruhigst Du Deinen Geist und bist mehr mit Dir in Verbindung. Und wenn Du in Deiner Mitte bist, kannst Du stabiler und gelassener mit dieser herausfordernden Situation umgehen.

Sinn
Einen Sinn zu sehen, ist etwas ganz Wesentliches. Selbst wenn wir alles haben, aber keinen Sinn sehen, weder in unserem Tun noch in dem, was gerade passiert, dann sieht es echt finster aus und Dein inneres Licht leuchtet viel schwächer. 
Vielleicht stellt sich diese Frage für Dich nicht. Wunderbar! Und wenn doch - dann sei gewiß, hinter allem was gerade passiert, steckt ein tieferer Sinn. Da passiert gerade mächtig viel! Menschen, die auf einmal in der Öffentlichkeit Emotionen des Mitgefühls und Verständnis zeigen, neue Geschäftsideen, neue Möglichkeiten, die entstehen, Menschen, die mehr aufeinander zugehen.... Yoga, welches wir nun auch online zusammen praktizieren können. Auch wenn Du den Sinn in allem gerade nicht siehst, nach dieser Zeit wird sich vieles verändert haben!

In einem Zeitungsartikel über Wuhan, der Stadt, in der der Virus seit Monaten Geschichte ist, meinte eine Medizinerin:
 "Freunde, die ich zuvor nur einmal im Jahr gesehen habe, rufe ich nun regelmäßig an. Auch mit meinen Kollegen treffe ich mich oft und weiß das zu schätzen. Und die Blume am Wegesrand, die ich wohl früher ignoriert hätte, schaue ich mir mittlerweile voller Aufmerksamkeit an."

Für mehr Achtsamkeit und Miteinander im Leben - dafür lohnt es sich und ist es wert! 
Sei gewiss - alles ist gut!

  Von Herzen  
Kathrin 

Du kannst - Bist Du bereit?

26.11.2020

Die Umstände, die uns umgeben ... sie sind da, genauso wie sie eben gerade sind. 
Die Menschen um uns herum ... sie sind da und sie tun Dinge, die sie eben gerade tun. So wie sie es für sich entscheiden - bewusst oder unbewusst. 
Situationen entstehen ... so wie sie gerade sind, sie entstehen einfach - gewollt oder ungewollt aber sie sind nun mal da.

Was wäre, wenn Du versuchst, einen Sturm zu beenden, das Fließen von ausgelaufenem Wassers aufzuhalten oder das Brennen der Sonne zu verhindern?

Du musst jetzt ganz stark sein - all dies liegt nicht in Deiner Macht!
So wie Du die Natur von Sturm, Wasser oder Sonne nicht ändern kannst, kannst Du Umstände, Menschen und Situationen nicht ändern! Du kannst das Außen nicht ändern! Es geht nicht - es ist unmöglich!

Du kannst es versuchen, in dem Du Einfluss nimmst, Du kannst Dich mitteilen, Argumente bringen, sachlich oder auch anschreien, Du kannst bocken, kämpfen, rebellieren, zetern, wüten, abwerten, verurteilen, beschimpfen, nett sein, Dich anpassen, gefällig sein .... Du kannst resignieren, aufgeben und verzweifeln ....  und vielleicht noch viel mehr. Du kannst eine Menge Energie einsetzen, um GEGEN das zu sein, was IST. Energie, die Du da-gegen einsetzt, nach außen gibst, die Du somit verlierst und die Dich entlerrt, entkräftet und erschöpft. Und vielleicht hast Du sogar Erfolg ... kleine Erfolge für kurze Zeit. Aber ist damit eine große Veränderung, ein Umbruch jemals auf Dauer passiert? Eine Veränderung auf Dauer, die Du Dir wünschst und die Du brauchst, damit es Dir gut geht?

Wie wäre es, da anzusetzen, wo es in Deiner Macht liegt, etwas zu ändern? Was kannst Du tatsächlich beeinflussen? Ist es nicht allein Dein Tun, Dein Handeln, Deine Gedanken und Deine Einstellung, die Du beeinflussen kannst?

Wenn der Sturm wütet - kannst Du Schutz suchen und ins Haus gehen.
Wenn Wasser fließt, sucht es sich seinen Weg und Du kannst den Wasserhahn abdrehen und das Wasser aufwischen.
Wenn die Sonne brennt, kannst Du in den Schatten gehen.

Du kannst nur Deine Reaktion und Dein Verhalten ändern aber nicht was im Außen passiert.

Was kannst Du tun, wenn Umstände in Deinem Leben so sind, wie sie sind? 
Wie kannst Du auf Menschen reagieren, die so sind wie sind und Dinge tun, die sie tun?

Du kannst gegen sie kämpfen, flüchten oder erstarren.

Oder Du kannst ab sofort für Dich handeln, handeln wie es Deinen Werten entspricht. Du kannst etwas tun, was Dich weiterbringt. Du kannst Dinge tun, die Du für richtig empfindest. Du kannst Grenzen setzen. Du kannst Dich und andere achten, Du kannst etwas ins Leben bringen, wovon Du fest überzeugt bist. Du kannst anderen etwas schenken, was glücklich macht. Du bist mächtig. Du kannst so viel. So viel mehr, was Dir viel mehr Energie bringt. Was Dich handlungsfähig macht, was Dich zufrieden und glücklich macht.
Bist Du dafür bereit?

  Von Herzen  
Kathrin 

".... was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir nur zusammen"

03.11.2020


Heute ist mir bewusst geworden, wie sehr wir alle versuchen, Schritt zu halten. Jeder gibt sein Bestes und versucht gerade, einen Weg zu finden, mit allem irgendwie zurecht zu kommen... Die einen mit Humor, die anderen mit Durchhalten, wieder andere mit genialen Ideen, andere mit Widerstand, mit Rückzug, mit Gleichgültigkeit, andere halten nicht mehr lange durch, andere berührt es fast nicht ... So individuell jeder ist, so verschieden fallen gerade Reaktionen und Meinungen auseinander. Und das verunsichert noch mehr... Nichts scheint mehr sicher, nichts ist mehr planbar. Es erscheint viel Trennendes und scheinbar Unvereinbares. Sehnen wir uns nicht alle nach Verbundenheit?
Wie wäre es, jetzt etwas zu finden, was verbindet? Wem kannst Du heute Mut machen und Deine Unterstützung anbieten? Wo kannst Du Dich heute für Verbindung einsetzen? Wie kannst Du Dir heute Mut machen und Dich selbst unterstützen?
WAS TUT DIR JETZT GUT? WAS KANNST DU JETZT EINEM ANDEREN GUTES TUN?

Mir fiel heute der Text des Songs von Xavier Naidoo ein:
 "...Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen...dazu brauchen wir keinerlei Waffen, unsere Waffe nennt sich unser Verstand...nur wir müssen geduldig sein, dann dauert es nicht mehr lang...das Leben liegt vor uns...auf kommenden Frohmut" 
Wie passend ist das denn jetzt... ?
Wir müssen es nicht allein schaffen, wir schaffen es am Besten zusammen. Und dazu braucht es DICH. Als Teil des Ganzen. Verbinde Dich mit anderen, stärke Dich und andere. Das Ganze hat so viel Kraft. Kannst Du die Kraft des Ganzen fühlen?

  Von Herzen  
Kathrin 

Freiheit

27.10.2020

Bist Du Dir bewusst, dass Du immer frei bist? Ja - Du bist immer frei! Diese Zeit lehrt es Dich gerade ganz besonders.
Je mehr Begrenzungen Du im Außen erlebst, um so mehr tauchen Deine inneren Begrenzungen auf.
Bewertungen, Verurteilungen, Jammern, Opferhaltung, Fluchtgedanken, Widerstand, Ohnmacht... all dies zeigt Dir, wie sehr Du Dich begrenzen lässt - von Gedanken, wie etwas sein sollte, von Gedanken, wie etwas NICHT sein sollte, von Gedanken, was alles passieren kann, von Gedanken, was nun NICHT mehr alles passieren kann, von vielen Gedanken und ganz vielen Vorstellungen...und es sind nur Gedanken der Erwartungen und Gedanken, die in die Angst führen. Du weißt es, denn es fühlt sich nicht gut an...
 Willst Du diesen Gedanken die Macht in Dir geben?
Und vielleicht betrifft Dich alles gar nicht und Du spürst eher eine Gleichgültigkeit und Unberührtheit? Vielleicht besitzt Du eine Fähigkeit, die jetzt anderen in dieser Zeit helfen kann?
Wie wäre es, jetzt zu lernen, dass Du in Dir eine innere Freiheit besitzt? Wie wäre es, jetzt in diesem Augenblick die Wahl zu treffen, was Du denken willst und was jetzt Dir und anderen dienlich ist? Du kannst jeden Tag neu entscheiden, worauf Du Deinen Fokus und Deine Aufmerksamkeit richtest, denn die Energie folgt Deiner Aufmerksamkeit und Du ziehst mehr davon an. Was willst Du?
Ermächtige Dich selbst, entscheide Dich und nimm Deine Macht wieder zu Dir! Für Dich - für uns alle!

  Von Herzen  
Kathrin 






Dein heiliger innerer Raum

13.10.2020

Du hast ihn in Dir  - Deinen eigenen inneren heiligen Raum. Er  ist immer offen- nur für Dich. Er ist warm, gemütlich und ganz so, wie Du ihn Dir vorstellst. Wie sieht Dein Raum aus? Rund oder eckig, hoch oder niedrig, weit oder eng, die Grenzen - sind sie fest oder weich? Welche Farbe hat Dein Raum? Erlaube Dir, Dich voll und ganz darin wohlzufühlen. Hier bist du DU. Hier bist Du ganz. Hier darfst Du sein. Lass los, entspann Dich und ruh Dich aus. Tanke auf, lade Dich auf. Du bist angebunden - angebunden an die Quelle - die Quelle, die Dich nährt. Du erhälst genau das, was Du jetzt brauchst. Was brauchst Du gerade? Ruhe, Erholung, Entspannung, Energie, Kraft, Freude, Zuversicht, Vertrauen, Sicherheit oder Verbundenheit? Lass all das in Dich hineinfließen und genieße. Du musst nichts dafür tun - es ist alles da und kommt jetzt zu Dir. 
Mögest Du Dich aufladen mit dem was Du jetzt am meisten brauchst!
  Von Herzen  
Kathrin 






Erinnere Dich 

16.09.2020



Lasst uns erinnern. Du bist Licht, Du bist Liebe und Du hast die Gabe, dieses Licht und diese Liebe in die Welt zu bringen. Sei das Licht, verbreite das Licht. Erinnere Dich. Be the lighthouse. Du hast die Kraft dazu. 
Wie kannst Du heute durch Dein Handeln mehr Liebe in die Welt bringen? Was kannst Du tun, damit Du Dich selbst und andere Menschen sich um Dich herum wohl fühlen? 
Trägt Dein Denken, Dein Ausdruck, Deine Haltung dazu bei? Wo kannst Du mehr Liebevolles reingeben, um Unperfektes, Dunkles aufzuwiegen? Die Welt ist nicht perfekt und es braucht mehr vom Licht. Du weißt es, erinnere Dich. 
Du hast das Licht in Dir, lebe es. 
Lasst es uns leben, lasst uns immer wieder gegenseitig erinnern. 
Ich danke Dir!

  Von Herzen und in Liebe 
Kathrin 






 Die Macht von einer Minute

18.08.2020

Wie wäre es, Dich heute zu spüren? Wahrnehmen wie es Dir wirklich geht?  Was Du wirklich denkst, fühlst und empfindest? Hast Du einen Moment der Stille und traust Dich, diesen ganz bewusst wahrzunehmen und zu fühlen ... ganz ohne  Ablenkung und ohne etwas zu tun? Einfach ganz mit DIR zu SEIN? 
Trau Dich, Du kannst das! Schenk Dir einen kleinen Moment- und wenn es eine Minute ist - in der Du einfach für Dich da bist, Dir Deine ganze Aufmerksamkeit schenkst, Dich wahrnimmst, Dir zuhörst, einfach da bist und Dir Dein ganzes Verständnis und Mitgefühl schenkst. 

Du machst Dir damit selbst das größte Geschenk! Du musst nichts mehr kompensieren, nicht mehr stets und ständig mit tausend Dingen beschäftigt sein, Dinge auf andere projizieren oder Dinge weg-süchteln. Du wärst einfach nur in Kontakt - und zwar mit Dir. Und wenn Du mit Dir in wirklichem Kontakt bist, kannst auch Du und können auch andere mit Dir in wirklichem Kontakt sein. Wahrhaftig und echt - von Herz zu Herz. Und vielleicht ist es das, was Du eigentlich willst und was Dich im Herzen wirklich berührt, erfüllt und glücklich macht. 
Ein Versuch ist es wert oder?
Ich wünsche es Dir!

Von Herzen 

Alles Liebe

Kathrin


 Das Bewusstsein und die Macht der Angst

01.07.2020


Nichts bringt uns weiter von uns selbst weg als die Angst.Angst kann schützen. Sie schützt Dich davor, dass Du am Leben bleibst. Nur das ist ihre Aufgabe. Angst kann Dich aber auch dazu bringen, Dinge zu tun, die Du tief im Innersten gar nicht wirklich willst, die Dir und Deinen Werten nicht entsprechen und sie kann Dich dazu bringen, Dir und anderen weh zu tun.
Da ist die Angst vor Konsequenzen, die Angst vor Strafe, die Angst, Menschen zu verlieren, die Angst, sein wahres Wesen zu zeigen, die Angst, Verantwortung für sich zu übernehmen, die Angst, seine Existenz zu verlieren, die Angst, die Wahrheit zu sagen, die Angst, ausgegrenzt zu werden, die Angst, nicht dazu zugehören, die Angst vor Neuem und Unbekannten...
Spürst Du was? Diese Ängste können bestimmend sein.. und vor allem dann, wenn sie unbewusst sind.
Was wäre, wenn Du die Angst erkennst und Du ihrer bewusst wirst? Was wäre, wenn Du der Angst keine Macht mehr gibst? Was wäre, wenn Du Deine Angst überwindest? Was wäre, wenn Du das lebst, sagts und tust, was Du eigentlich willst? Wäre das eine Chance, zufriedener, glücklicher und mit mehr Freude durchs Leben zu gehen, Dich mehr mit Dir eins zu fühlen? Was Dir bewusst ist, kannst Du ändern. Bist Du auf dem Weg des Bewusstseins?

Von Herzen 

Alles Liebe

Kathrin


vom Zulassen - einer Mauer - und dem Lohn

24.06.2020


Was wäre, wenn Du berührbar bist, zulässt, was Du fühlst, Dein Herz weich wird, alles fließt, vielleicht auch Deine Tränen, aber Du spürst, wie es Dir warm wird im Herzen, wie es sich füllt, wie es sich einfach mit Deiner Liebe füllt? Wie Deine Mauern davon schwimmen und Du plötzlich Nähe und Verbindung spürst? Wäre es das wert, die Angst davor zu überwinden?

Von Herzen 

Alles Liebe

Kathrin



"Egal wo Du Dich gerade befindest, egal wie es Dir gerade geht. Sei Dir sicher, Du bist gerade am richtigen Ort in der richtigen Situation."

28.05.2020

Wenn es sich gerade unstimmig anfühlt, frage Dich, was es genau ist. Kannst Du etwas verändern? Den Druck rausnehmen? Musst Du es tatsächlich immer so machen, wie Du es bisher gemacht hast oder ist es Zeit jetzt etwas loszulassen und etwas anders zu machen? Das Leben ist nie starr sondern im steten Fluss und in ständiger Veränderung. Kannst Du mitgehen?
 Kannst Du die Situation vielleicht auch aus einer anderen Sichtweise betrachten? Kannst Du Deine Einschätzung, deine Bewertung der Situation evtl. verändern? Probiere es aus und schau wie Du Dich danach fühlst. Du hast es in der Hand - immer! Wie willst Du Dich fühlen? Du bist nie abhängig von den Umständen. Du kannst immer etwas ändern und sei es Deine innere Einstellung, um Dir mit dieser viel mehr Liebe entgegen zu bringen. Es ist Dein Leben, Du sitzt am Steuer, lebe es , ermächtige Dich selbst! 
Für Dich!

Von Herzen 
Alles Liebe

Kathrin


"Self Care Breath Kriya"

Diese Atem-Meditation erhöht Deine innere Energie und Kraft, stärkt Dein immunsystem und reinigt Deinen Körper.

16.03.2020


Setze Dich in eine bequeme Meditationshaltung. Das kann auf einem Stuhl oder auf dem Boden im  Schneidersitz sein. Dein Rücken ist gerade und der Nacken lang.

Lege Deine linke Hand auf Dein Herzzentrum in der Mitte Deiner Brust und die rechte Hand darüber.

Schließe Deine Augen und spüre den Bereich unter Deinen Händen.

Atme gleichmäßig und kraftvoll durch Deine gespitzten Lippen ein und aus. Forme Deinen Mund zu einem Ring und atme nur durch den Mund durch die gespitzten Lippen kraftvoll ein und aus.

Fahre 5 Minuten fort.

Zum Abschluss: Atme ein und halte den Atem an. Entspanne dabei den Mund.
Wiederhole geistig: "Ich bin ruhig, ich bin gelassen, ich bin gelassen, ich bin ruhig." Atme durch die Nase aus. Tue dies noch weitere 4x. Dann entspanne Dich.


Von Herzen 
Alles Liebe

Kathrin


"Wir müssen die Macht der Liebe entdecken, die heilende Kraft der Liebe. Liebe ist der einzige Weg aus dieser Welt eine neue zu machen."

22.03.2020


Diesen Spruch habe ich heute beim Aufräumen in einer Schublade gefunden und dachte, wie passend er jetzt gerade ist. Wie oft habe ich in den letzten Jahren Empfehlungen gelesen, zu lieben und die Liebe heilt. Die Liebe zu Dir und zu anderen.
Jetzt ist die Zeit dafür da und es geschieht von selbst. Menschen unterstützen sich in dieser besonderen Situation, Firmen bieten ihre Dienste vergünstigt oder gar kostenlos an, Menschen finden neue Formen, miteinander in Kontakt zu kommen und uns eint plötzlich das gleiche Thema, in dem wir die Verbundenheit zueinander spüren und uns nah sind. 

Vielleicht heilt Liebe doch! Auf jeden Fall macht sie die Welt zu einem besseren Ort, egal wie dieser gerade aussieht.

Von Herzen 
Alles Liebe für Dich

Kathrin


Lebt nicht beieinander oder miteinander, sondern füreinander"

(Yogi Bhajan)

24.02.2020


Du lebst täglich in Beziehung zu anderen Menschen und wir können uns in Beziehungen sehr glücklich fühlen, wenn wir in echtem Kontakt zueinander sind, jeder gesehen ist und wir uns ohne Bewertungen gegenüber sind. Und meistens erwarten wir dies vom anderen... Wie wäre es, heute mal einen Menschen einfach zu beschenken? Mit Deinem Lächeln, mit Deiner Akteptanz seines Wesens, mit einem wohlwollenden Wort, mit einfach nur Zuhören ohne einen Ratschlag zu geben, mit Deiner Wärme, Deiner Fürsorge, Deinem liebevollen Blick, Deinem offenen Herzen? Schau was passiert... vor allem in Dir.

Von Herzen 

Alles Liebe

Kathrin


Beruhigendes Atmen - Atmen ist Leben

19.02.2020

"Normalerweise atmest Du 15-mal in der Minute. Wenn Du aufgeregt bist oder neben Dir bist, atme normal und reduziere dann deinen Atem auf vier Atemzüge pro Minute. In drei Minuten wirst Du Dich beruhigt haben, egal worum es ging."

(Yogi Bhajan)


Atem ist Leben - Leben ist atmen. Ohne Atmen kannst Du nicht Leben. Dein Atem ist Deine Lebenskraft. Dein Atem verbindet Dich mit Dir selbst. Atme - schließe Deine Augen - atme bewusst - atme lang und tief. Sei ganz bei Dir, spüre Dich. So kommst Du in Deiner Mitte bei klarem Geist wieder an. Probiere es einfach aus und folge Deinem Atem für drei Atemzüge.

Von Herzen 

Alles Liebe

Kathrin


Liebe ist Kraft - Wirkliche Liebe 

27.01.2020

"Liebe ist Kraft, keine Logik, Debatte, Diskussion, keine Streiterei, keine Fragen. Freundlichkeit, Mitgefühl und liebevolle Fürsorge: Das ist wirkliche Liebe!

(Yogi Bhajan)


Ja Liebe ist eine Kraft, die Herzen öffnet.. das hast Du selbst schon erlebt, wenn Dir jemand einfach so ein Lächeln geschenkt hat oder Du zu anderen einfach nur freundlich und zuvorkommend warst. Dann warst Du selbst entspannter und es ergab sich eine nette Begegnung. Liebe hat sich hier in Freundlichkeit und Mitgefühl gezeigt und alle fühlten sich gut. 
Als ich dieser Tage Yoga für Mütter mit ihren Babys gegeben habe, war ich sehr berührt, konnte ich doch die natürliche Liebe der Frauen zu ihren Kindern sehen. Diese unbelastete Liebe voller Zuneigung, liebevoller Ansprache, Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit, das Streicheln, das Lächeln, das Sanfte... es war einfach nur schön zu beobachten. Eine Mutter war tief versunken in die Zwiesprache ohne Worte mit ihrem kleinen Baby - sie hielt es in ihrem Arm mit dem Kopf in ihrem linken Arm am Herzen und sie schauten sich innig an. Die Mutter sprach zu ihm ohne Worte nur mit den Augen und mit Mimik und ihr Baby schaute sie dabei verliebt und voller Freude an. Welch ein kostbarer Moment für beide und Glück für das kleine Wesen, diese Liebe in diesem Moment zu erfahren zu haben.

Mögen wir uns erinnern, dass wir alle Liebe in uns haben und sie nur verschenken und annehmen brauchen. Dann ist die Welt ein wunderbarer Ort, wo Glück und Zufriedenheit einziehen können.
Sei die Liebe. Liebe Dich. Liebe den anderen. Sei einfach bereit zu lieben. Erlaube und lass geschehen. 
Liebe!

Von Herzen 

Alles Liebe

Kathrin


Liebe

20.01.2020

"Hasse niemanden. Liebe alle. Es kostet Dich nichts. Liebe kostet niemals etwas. Nichts tust Du mehr für Dich selbst als Lieben. Es schenkt Dir soviel Schutz, Anmut und Ausstrahlung. Es nimmt Dir alles Minderwertige und Leidende. 

Bewusstes Leben bedeutet, die zu lieben und zu würdigen, denen Du Dein Vertrauen schenken kannst. Erwarte nichts von den Menschen. Schenke ihnen Deine Liebe und vertraue Gott."

(Yogi Bhajan)


Tief im Innerern weisst Du es ... Lieben macht glücklich ... Dich und den anderen. Nicht Lieben fühlt sich einfach nur trennend an, denn Du sperrst die Liebe aus, die immer in Dir ist. Du bist Liebe. Sei die Liebe. Liebe Dich. Liebe den anderen. Sei einfach bereit zu lieben. Erlaube und lass es geschehen. 
Liebe!

Von Herzen 

Alles Liebe

Kathrin


Gedanke zum Tag

Gegenseitiges Dienen

13.01.2020

"Wir sind nicht geboren, um uns gegenseitig zu verurteilen, wir sind geboren, um uns gegenseitig kennen zu lernen. 

Wir sind nicht geboren, um uns gegenseitig zu beurteilen, wir sind gekommen, um uns zu lieben.

Wir sind nicht hierher gekommen, um uns gegenseitig zu töten, wir sind hier her gekommen, um uns gegenseitig zu dienen."

(Yogi Bhajan)


Im anderen lebt ein Mensch, eine Seele wie Du, die sich danach sehnt, gesehen, angenommen und geliebt zu werden. Auch wenn Du es nicht auf den ersten Blick siehst. 
Wie wäre es, wenn Du heute hinter die Rollen, Masken und Handlungen Deines Gegenübers schaust und Dich auf den Menschen, die Seele dahinter konzentrierst? 
Der Mensch, die Seele wird sich angesprochen fühlen und daraus antworten. Probiere es aus.

Von Herzen 
Alles Liebe
Kathrin


Gedanke zum Tag

Dankbarkeit

06.01.2020

"Eine Grundhaltung von Dankbarkeit allem gegenüber schenkt uns Möglichkeiten, die unser Vorstellungsvermögen übersteigen. Und wenn Gebet die Grundsschwingung der Seele, des Geistes und des Selbst wird, können wir ein Wunder bewirken."

(Yogi Bhajan)


Wie leicht fällt es uns, viele Dinge im Leben als selbstverständlich zu betrachten. Das tun wir unbewusst, weil sich unser Geist an die Dinge innerhalb kurzer Zeit schnell gewöhnt. Dann kann es passieren, dass wir uns unzufrieden fühlen ... und uns scheinbar etwas fehlen würde. 
Wie wäre es jeden Tag darauf zu achten, wofür Du in diesem Moment dankbar sein kannst? Worauf möchtest Du nicht mehr verzichten? 
Die warme Wohnung, wenn Du morgens aufstehst, das warme Wasser unter der Dusche, die Zeit, die Du früh hast, um eine Tasse Kaffee zu genießen, eine Umarmung mit Deinem Partner/in oder Kindern, wenn ihr euch verabschiedet? Dass die Sonne scheint, der Himmel strahlend blau ist, deine Katze zufrieden schnurrt...es gibt so viel, was uns zufrieden und dankbar macht ... wenn wir es bewusst wahrnehmen und achtsam durchs Leben gehen. Dankbarkeit macht einfach zufrieden und glücklich. Wofür kannst Du jetzt jetzt in diesem Moment dankbar sein?
Mit Yoga fällt es Dir leichter, achtsamer und bewusster zu sein. Du bist herzlich eingeladen.

Von Herzen 
Alles Liebe
Kathrin


Gedanke zum Tag

Leben und Lieben was ist

04.01.2020

"Beziehung ist der Garten der Liebe! 

Beziehung ist als ein Garten der Liebe gedacht, den Gott angelegt hat und der Mensch ist nur der Gärtner darin, der dafür sorgen muss, dass dieses Geschenk auch gedeiht. Er muss darauf achten, dass keine Dürre ihm schadet, das Faulgewordene herausschneiden, das Welke wegfegen und nichts aufkommen lassen, was die Harmonie stören könnte. Nun sieh auch zu, dass alles grünt.!

(Hildegard von Bingen)

Um einen Garten zu pflegen und auf das alles wunderbar grünt, braucht es schon einige Zeit an Erfahrung. Wie gedeiht welche Pflanze an welchem Standort am besten und wie trägt eine Pflanze am besten saftige süße Früchte. Wir sammeln Erfahrungen, die uns helfen,  Dinge so zu verändern, dass wirklich alles blüht und grünt. Da gibt es Jahre, da will einfach nichts so richtig wachsen, Pflanzen gehen wieder ein oder die Früchte sind mickrig, wenn überhaupt welche dran hingen. 
Gib nicht auf!  Es ist möglich. Pflanzen blühen immer...wenn sie die richtigen Bedingungen haben.
Was brauchst Du selbst, damit Du wunderbar blühen kannst? Was bringt Dich zum Blühen und Strahlen? Welche Bedingungen kannst Du Dir schaffen, damit Du gut blühst? Sei zuerst Dein eigener Gärtner - Du weißt am besten, was Du brauchst. Das kann kein anderer Dir abnehmen. Erwecke die Liebe zuerst in Dir selbst. Lass die Liebe in Dir wachsen, lass Dein Licht ganz hell strahlen. Und wer weiß, vielleicht kannst Du so andere mit Deinem Licht, mit Deiner Liebe berühren und auf sie strahlen, dass auch sie wunderbar wachsen und gedeihen können.
Von Herzen 
Alles Liebe
Kathrin


Gedanke zum Tag

Leben und Lieben was ist

02.01.2020

"Es gibt nichts Kraftvolleres als Gedanken. Alles beginnt mit Gedanken. Erschaffe einfach deinen eigenen Gedanken."  

(Yogi Bhajan)

Gedanken haben Kraft - kennst Du das? Du erlebst etwas und Dein Geist produziert dazu eine Menge Gedanken....die wiederum dann ein Gefühl in Dir auslösen. Meistens greift Dein Geist dabei auf Deine "Festplatte" zurück und gleicht Deine jetzige Erfahrung mit früheren Erfahrungen und Erlebnissen ab. Und wenn es Lücken gibt, füllt Dein Geist sie einfach auf... mit Bewertungen und Interpretationen. Und schon sind wir drin.. etwas anderes zu sehen als es tatsächlich ist... wir reagieren auf etwas, was vielleicht ganz anders ist. Und wundern uns, warum wir uns nicht gut fühlen oder der andere irritiert reagiert. Nichts ist so wie es scheint.
Nun sind Gedanken grundsätzlich gut. Dadurch können wir uns im Leben orientieren, Dinge einordnen und Entscheidungen treffen. Doch eines macht den Unterschied - ob wir unserem Verstand blind und damit unbewusst folgen oder ihn erstmal beobachten können, was er da so für Gedanken produziert.

In der yogischen Lehre unterscheidet man drei Aspekte des Geistes:

  • Negativer Geist - reaktiv, schützend
  • Positiver Geist - konstruktiv, risikofreudig, sucht nach Möglichkeiten
  • Neutraler Geist -  einschätzend, spiegelt die Einzigartigkeit der Seele wider


Hier mal ein Beispiel
Du begegnest einer Person A und sie erscheint Dir auf den ersten Blick erst einmal sympathisch. Im Kontakt merkst Du, dass sie Dich im Gespräch kaum anschauen kann, irgendwie unnatürlich und angespannt wirkt. Sie erscheint Dir unsicher und ängstlich. Weil Du längere Zeit mit ihr zusammen bist, bekommst Du weiterhin mit, dass Sie nie von sich aus Kontakt zu Dir sucht. Da noch eine weitere Person B in der Nähe ist, siehst Du, dass die besagte Person A sehr wohl intensiven Kontakt zu der anderen Person B sucht, sich mit ihr austauscht, sie um Rat fragt und erkennbar gern mit ihr zusammen ist und auch entspannter und natürlicher statt unsicher und ängstlich wirkt.

Was würdest Du dazu denken?

Lasst uns das doch mal genauer betrachten...
Dein negativer Geist, der Dich ja eigentlich schützen will, fährt sofort hoch, Mauern zu bauen, um Dich vor emotionalen Verletzungen zu bewahren und denkt:  "Person A mag mich nicht, mit mir stimmt sicher etwas nicht, vielleicht bin ich ihr unsymphatisch, hab ich etwas, was vielleicht abschreckend wirkt usw.....also alles was zur Kategorie "Ich bin nicht okay" gehört.  Und dann sind wir verunsichert, vielleicht verschlossener, abweisend oder spielen eine Rolle aus Freundlichkeit und Angepasstheit.
Je nachdem kann Dein negativer Geist aber auch zur anderen Kategorie tendieren, was dann alles unter "Person A ist nicht okay" fällt.  Dann sieht das so aus: " So eine blöde Kuh, Du wirst schon sehen, was Du davon hast, was bildet die sich ein usw.... und Du handelst danach und wirst vielleicht patzig und schroff.
Hmm... blind dem negativen Geist hier zu folgen, ist keine gute Idee, die zu friedlichen Gefühlen beiträgt.

Was würde der positive Geist denken, der eher sorglos veranlagt ist? Er würde vielleicht denken "Das hat nichts mit mir zu tun, sicher hat sie mit sich ein Problem. Ich mache mein Ding weiter."
Klingt erstmal leichter aber es ist als würde hier etwas fehlen.

Und nun kommt der neutrale Geist zum Zug. Der neutrale Geist wägt ab. Er nimmt die Gedanken des negativen und des postiven Geistes wahr und bildet sich eine eigene Meinung. Er beobachtet erst einmal...
Wie könnte das dann aussehen?

Der neutrale Geist würde auf jeden Fall nicht werten sondern die Situation ganz neutral beobachten. Er würde sich nicht selbst abwerten mit Gedanken wie  "mit mir stimmt was nicht" oder "mit der anderen Person stimmt was nicht". Stattdessen sagt er: "Es ist was es ist." Punkt.

  • Okay - Person A wirkt mir gegenüber unsicher und ängstlich. Im Kontakt mit Person B wirkt sie entspannt und sicher und natürlich. Das ist eine Beobachtung und Du nimmst es einfach nur wahr.
  • Du bist verunsichert, weil Du keine Erklärung für das Verhalten von Person A hast. Und hier ist dann Stop, denn es ist die besagte Lücke, die Du nicht mit Bewertungen und Interpretationen füllst.
  • Stattdessen machst Du Dir bewusst, dass Du keine Schuld daran hast, dass die andere Person sich Dir gegenüber unsicher, ängstlich und angespannt fühlt. Wir lösen immer nur in anderen aus, was schon in ihnen ist. Und Gefühle werden immer durch Bedürfnisse ausgelöst.
  • Was ist bei Dir: Du möchtest gern einen stimmigen Kontakt und eine Verbindung mit Person A, die ungetrübt ist. Das ist gerade nicht so möglich. Du könntest Mitgefühl mit Dir haben und dieses Bedürfnis in Dir einfach annehmen und erlauben. Da entspannt sich gleich was in Dir oder?
  • Was ist bei Person A: Es könnte sein, dass sie wenig selbstbewusst ist und Du ihr das spiegelst, weil es ihr so nicht bewusst ist. Vielleicht spiegelst Du ihr ein gutes Selbstbewusstsein, erscheinst für sie sicher, attraktiv und stark? Vielleicht wäre sie das auch gern? Vielleicht machen sie diese Eigenschaften in Dir so unsicher, weil sie sich selbst nicht so sieht und es ihr dadurch Angst macht, dadurch klein und minderwertig zu wirken? Vielleicht meidet sie den Kontakt zu Dir, weil dieses in ihr schon vorhandene Gefühl durch Dich immer wieder ausgelöst (beachte: nicht verursacht) wird? Und das lässt sie alles angespannt sein und unnatürlich wirken... könntest Du so viel eher Mitgefühl mit ihr haben? 
  • Das Verhalten anderer hat viel mehr mit ihnen selbst zu tun als mit uns!


Die Prozesse  unseres Geistes laufen unglaublich schnell und meistens unbewusst ab. Vielleicht lohnt es sich bei unangenehmen Erfahrungen zu erinnern, dass jeder einen neutralen Geist hat und auch Du Deine eigenen Gedanken erschaffen kannst, mit denen Du Dich am Ende zufriedener, ausgeglichener und in Frieden mit DIR und Person A fühlen kannst und durch Mitgefühl viel verbundener fühlen kannst? Tatsächlich wollen wir uns doch alle verbunden und nicht getrennt fühlen oder?
Von Herzen Alles Liebe
Kathrin